Die Bären sind los – „Testről és lélekről („Körper und Seele“) von Regisseurin Ildikó Enyedi ist der Beste Film der 67. Internationalen Filmfestspiele Berlin

Ein Berlinale-Bär in Berlin. © Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow, 2016, Aufnahme: Berlin, 15.2.2016

Berlin, Deutschland (Kulturexpresso) Die Jury unter dem Vorsitz des niederländischen Regisseurs und Drehbuchautors Paul Verhoeven mit Maggie Gyllenhaal, Diego Luna, Julia Jentsch, Wang Quan’an, Olafur Eliasson und Dora Bouchoucha Fourati vergab Samstagnacht die Goldenen und der Silbernen Bären für die 18 Beiträge des Wettbewerbs der 67. Berlinale. Der Beste Film der Internationalen Filmfestspiele Berlin trägt den Titel „Testről és lélekről“ (deutscher Titel „Körper und Seele“). Der ungarische Spielfilm von Regisseurin Ildikó Enyedi ist eine Liebesgeschichte zweier Arbeiter in einem Schlachthof in Budapest.

Neben dem Goldenen Bären wurden am Samstag im Berlinale Palast am Marlene-Dietrich-Platz in Berlin auch Silberne Bären vergeben. Der Silberne Bär Großer Preis der Jury ging an „Félicité“ von Alain Gomis.

Den Silbernen Bär Alfred-Bauer-Preis erhielt an „Pokot“ (englischer Titel „Spoor“) von Agnieszka Holland in Zusammenarbeit mit Kasia Adamik. Diese drei Filme wurden übrigens am Freitag, Samstag und Sonntag zum Beginn der Berlinale gezeigt.

Weitere Silberne Bären wurden vergeben. Für die Beste Regie bekam Aki Kaurismäki („Toivon tuolla puolen“, Deutsch: „Die andere Seite der Hoffnung“) einen Silbernen Bären. Damit wurde er für seinen angeblich letzten Film geehrt. Als Beste Darstellerin wurde Kim Minhee („Bamui haebyun-eoseo honja“, Englisch: „On the Beach at Night Alone“ von Hong SangsooI ausgezeichnet. Als Bester Darsteller wurde Georg Friedrich (in „Helle Nächte“ von Thomas Arslan zu sehen) ein Silberner Bär überreicht.

Der Silberne Bär für das Beste Drehbuch ging an Gonzalo Maza und Sebastián Lelio (für „Una mujer fantástica“, Englisch „A Fantastic Woman“ von Sebastián Lelio).

Den letzten Silbernen Bären bekam Dana Bunescu für eine Herausragende Künstlerische Leistung, genauer: für den Schnitt in „Ana, mon amour“ von Călin Peter Netzer.

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