Grün, aber nicht nur – Annotation zum 2016er-Kalender „Polarlicht“

© Delius Klasing

Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Polarlichter leuchten vor allem in der Polarregion und sind laut Wikipedia „meistens in zwei etwa 3 bis 6 Breitengrade umfassenden Bändern in der Nähe der Magnetpole zu sehen“. Weil der eine im Norden und der andere im Süden dieses Planeten Erde liegt, sprechen wir wissenschaftlich von Aurora borealis (Nordlicht) und Aurora australis (Südlicht).

Wer weder Kosten noch Mühen scheut, kann als Reicher die Reise zum Nordpol und Südpol antreten und das grüne Leuchten erleben. Ärmere kaumfen Kalender, beispielsweise den der Edition Maritim im Verlag Delius Klasing Im 2016e-Kalender Polarlicht werden alle Farben Grün aus Nord und Süd auf e einmal präsentiert. Und siehe da, auch Gelb, Orange, Violett, Blau und Rot leuchten die laut Wikipedia „angeregte Stickstoff- und Sauerstoffatome der Hochatmosphäre“. Hurra, auch unsichtbar sollen die Atome leuchten. Schön und gut, doch das sieht man neben Schnee, Sternen und Silhouetten im ansonsten rabenschwarzen Kalender nicht.

Dennoch dürfte für People aus der Polis mit Hang zur Hochatmosphäre der Kalender Polarlicht 2016 sicherlich ein Hingucker sein.

Bibliographische Angaben

Polarlicht 2016, Format: 70 x 57,3 cm, Spiralbindung, Delius Klasing Verlag, Bielefeld, 1. Auflage 2015, ISBN: 978-3-667-10094-8, Preise: 39,90 Euro (D), 39,90 Euro (A)

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