Rainald Grebe allein am Klavier – Elfenbeinkonzert solo

Rainald Grebe
Rainald Grebe © Foto: Joachim Dette

Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Der Mann am Klavier, der bei Wikipedia auch als „deutscher Liedermacher, Schauspieler, Kabarettist und Autor“ vorgestellt wird, klimpert wieder. Rainald Grebe greift vier Jahre nach seiner letzten Tour mit dem Titel „RainaldGrebeKonzert“ (Eigenschreibweise) erneut in die Tasten. Seine neue Hörschau heißt „Elfenbeinkonzert“.

Dazu teilt Grebes Agentur mit: „Alles ging damit los, daß eine alte Bekannte anrief, ob ich nicht einen Volksmusik-Workshop in der Elfenbeinküste machen wolle, mit ivorischen Deutschstudenten, sie sei jetzt Leiterin des Goetheinstituts dort in Abidjan. Dann sagte sie noch, daß das Goetheinstitut einen Steinwayflügel besitzt, und einen Klavierstimmer gibt es auch, den einzigen in der Cote d ´Ivoire. Der betreut etwa ein Dutzend Instrumente und eins davon steht beim Goethe im Institut. Ich sagte zu. Aber was ist jetzt bitte heute Volksmusik, und wie kann ich Deutschland am Äquator musikalisch vermitteln. Und warum nicht auch tänzerisch? Und was ist Volksmusik in der Elfenbeinküste… Oder an der Elfenbeinküste? Ich bin ja jetzt Botschafter. Mit meiner zarten Arthrose meldete ich mich in Berlin erstmal bei einem Breakdanceworkshop an. Eigentlich hab ich für Afrika gar keine Zeit. Ich hab hier acht Theaterprojekte parallel zu betreuen. Wie immer. Und dann ging die Reise los…“

Das Konzert gibt Grebe solo. Doch zu seinem fünften Soloprogramm, das am 21. Oktober 2016 in der Kölner Philharmonie begann, kommt er nicht alleine. Er zieht einen Koffer auf die Bühne, einen sprechenden Koffer, aber hören und sehen Sie selbst, erleben die die Polyphrenie der Persönlichkeit als Lehrer, Politik, Künstler und so weiter. Genießen Sie den Humor à la Grebe, der ein kluger Kindskopf zu sein scheint und ein Programm voller Dynamik und Dramatik, aber ohne doppelten Boden, denn der würde nicht reichen, bietet.

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