Unter Huronen – Annotation zum Buch „Die Erforschung der Ostküste Nordamerikas“

© Edition Erdmann

Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). In feiner Ausstattung bringt die Edition eine Deutsche Erstveröffentlichung auf den Markt. Die Erforschung der Ostküste Nordamerikas, 1604-1613 von Samuel de Champlain, ist eine delikate Komplettierung jeder Reisebibliothek. De Champlain ist der Gründer von Neufrankreich und hat u.a. die Stadt Quèbec gegründet. 1603 reiste er erstmals in das heutige Canada als Teilnehmer einer Pelzhandelsmission. Dieser Reise folgten über zehn Jahre weitere, in denen er das Land für Frankeichs König erforschte, Handel trieb und die Lebensgewohnheiten der Indianer studierte. Er kämpfte mit seinen Verbündeten, den Huronen, gegen ihre irokesischen Feinde und marschierte mit offenen Augen durch ein weites und wildes Land, das noch weitestgehend unberührt vom späteren Wüten der europäischen Einwanderer war.

Ein wundervolles Werk, um den kleinen Indianer in uns zum Leben zu erwecken! Ein Buch voll Abenteuer und einer Menge Informationen zur Lebenswelt der nordamerikanischen Urbevölkerung, eine Kaufempfehlung für jung gebliebene Couchkartoffeln.

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Samuel de Champlain, Udo Sautter (Hrsg.), Die Erforschung der Ostküste Nordamerikas, 1604-1613, Edition Erdmann, Wiesbaden, Deutsche Erstausgabe 2016, 286 Seiten, mit Karten, Leinen mit Schutzumschlag und Leseband, bedrucktes Vorsatzpapier, 13 x 21 cm, ISBN: 3-7374-0024-4, Preis: 24 Euro

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