69. Berlinale: Die Kurzfilme der Sektion Berlinale Shorts

© Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow, 2016

Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Das Programm für die Kurzfilme der Internationalen Filmfestspiele in Berlin heißt kurz Shorts. Weniger ist in dieser Sektion mehr. Doch nur ein Kurzfilm bleibt bei fünf Minuten. Immerhin bleiben sie alle deutlich unter 30 Minuten, die für Kurzfilme als maximale Länge gelten.

Der längste Beitrag komme laut Berlinale-Pressemitteilung vom 14.1.2019 auf 29 Minuten. Gezeigt würden dieses Jahr „Werke von Bárbara Wagner & Benjamin de Burca, Martín Rejtman, Luca Tóth, Rainer Kohlberger, Eva Könnemann, Flóra Anna Buda und Manuel Abramovich gezeigt. „Al Mahatta“ von Eltayeb Mahdi und „Crvene gumene čizme“ von Jasmila Žbanić laufen außer Konkurrenz. Dass Filme eines Festivals mit Wettbewerbscharakter außer Konkurrenz laufen, das ist eine Unsitte, oder? Dass das Wahre, Gute, Schöne gezeigt werden, dagegen spricht nichts, aber doch nicht außer Konkurrenz in einem Wettbewerb. Wie immer sind sämtliche Filmgenres erlaubt. Und erlaubt ist, was der Sektionsleitung gefällt.

Gewinnen wird, was der Internationalen Kurzfilmjury 2019, die aus Jeffrey Bowers (Vereinigte Staaten von Amerika),Vanja Kaludjercic (Kroatien) und Koyo Kouoh (Senegal), die einen Goldenen und einen Silbernen Bären sowie den Audi Short Film Award vergeben dürfen, können und wollen, gefällt.

Die Filme der Berlinale Shorts 2019

All on a Mardi Gras Day, Michal Pietrzyk, USA, 22’ (IP)
Al Mahatta, Eltayeb Mahdi, Sudan, 16’, 1989 (Außer Konkurrenz)
Blue Boy, Manuel Abramovich, Argentinien, Deutschland, 19’ (WP)
Can’t You See Them? – Repeat., Clarissa Thieme, Deutschland, Bosnien und Herzegowina, 9’ (WP)
Crvene gumene čizme, Jasmila Žbanić, Bosnien und Herzegowina, 18’, 2000 (Außer Konkurrenz) 
Entropia, Flóra Anna Buda, Ungarn, 10’ (WP)
Flexible Bodies, Louis Fried, Deutschland, 19‘ (WP)
Héctor, Victoria Giesen Carvajal, Chile, 19’ (WP)
How to Breathe in Kern County, Chris Filippone, USA, 9’ (WP)
It has to be lived once and dreamed twice, Rainer Kohlberger, Deutschland, Österreich, 28’ (WP)
Kingdom, Tan Wei Keong, Singapur, 5’ (IP)
Leyenda dorada, Chema García Ibarra, Ion de Sosa, Spanien, 11’ (WP)
Lidérc úr, Luca Tóth, Ungarn, Frankreich, 19’ (WP)
Mot Khu Dat Tot, Pham Ngoc Lan, Vietnam, 19’ (WP)
Në Mes, Samir Karahoda, Kosovo, 15’ (WP)
Omarska, Varun Sasindran, Frankreich, 19’ (WP)
Past Perfect, Jorge Jácome, Portugal, 23’ (WP)
Prendre feu, Michaël Soyez, Frankreich, 26’ (WP)
Rang Mahal, Prantik Basu, Indien, 27’ (IP)
Rise, Bárbara Wagner, Benjamin de Burca, Brasilien, Kanada, USA, 20’ (IP)
Shakti, Martín Rejtman, Argentinien, Chile, 19’ (WP)
The Spirit Keepers of Makuta’ay, Yen-Chao Lin, Kanada, 11’ (WP)
Splash, Shen Jie, China, 9’ (WP)
Suc de síndria, Irene Moray, Spanien, 22’ (WP)
Umbra, Florian Fischer, Johannes Krell, Deutschland, 20’ (WP)
Welt an Bord, Eva Könnemann, Deutschland, 29’ (WP)

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