„Meschugge oder was – Jude werden, Jude sein in Deutschland“

Szene aus der ZDF-Doku ""Meschugge oder was". © Copyright: ZDF/Ralf Dörwang

Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Darüber, dass „etwas 100 Menschen … jährlich in Deutschland zum Judentum“ konvertieren, informiert eine ZDF-Pressemitteilung vom 18.1.2019, in der es heißt, dass diese Konvertiten, die auch als Juden zweiter Klasse gelten, 613 Rechte und Pflichten einhalten müssten, „darunter Dinge wie am Wochenende kein Auto fahren oder Licht anschalten“.

Daraus ergeben sich beim ZDF offensichtlich Fragen: „Warum machen sie das in einer Zeit wieder zunehmenden Antisemitismus? Welche Mühen nehmen sie auf sich? Und wie leben und feiern die ’neuen Juden‘ in Deutschland und in Israel?“ Zunehmender Antisemitismus? Vielleicht sollte sich das ZDF mehr mit der illegalen Masseneinwanderung von Muselmanen beschäftigen. Warum machen die das?

Weiter im Text der Pressemitteilung: „Im hessischen Felsberg versucht eine kleine Gruppe von Juden und Konvertiten, gemeinsam wieder Fuß zu fassen. Sie möchten das jüdische Leben wieder erwecken. Unter ihnen ist auch Christian Lehmann, ein „Vaterjude“ wie Dmitrij Kapitelman. Wie in jeder jüdischen Gemeinde muss auch in Felsberg jede kleine Zusammenkunft von der Polizei geschützt werden. In Tel Aviv trifft Dmitrij Kapitelman den orthodoxen Juden Elyah Havemann, Sohn von Wolf Biermann.“ Doch der ist kein Jude in deutschen Landen. Havemann habe der Bundesrepublik Deutschland „den Rücken gekehrt, weil er sich ein Leben für sich und seine Kinder als Juden in Deutschland nicht mehr vorstellen“ könne, teilt das ZDF mit.

Wer das und anderes nicht nur lesen will, sondern hören und sehen, der schalte am Dienstag, den 22. Januar 2019, um 0.00 Uhr ein, wenn „im ZDF erstmals die Dokumentation ‚Meschugge oder was – Jude werden, Jude sein in Deutschland‘ zu sehen“ sein wird. „In der ZDFmediathek steht der Film von Dmitrij Kapitelman und Ralf Dörwang am 22. Januar 2019 bereits um 11.00 Uhr zur Verfügung.

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