Musik liegt in der Luft der Stadt Luxemburg

Luxemburger Philharmonie.
Die Luxemburger Philharmonie in der Nacht. © Foto: Wade Zimmerman

Luxemburg (Kulturexpresso). “Paris-Paris!” entzückt in der Philharmonie Luxemburg Klein und Groß. Ein Quartett von fidelen Musikern, genannt „die Schurken“, geht auf musikalische Zeitreise durch Paris mittels einer Zeitreisemaschine, bei der die überwiegend Kinder im Publikum kräftig mitmachen müssen, um eine Geräuschkulisse zu erzeugen mit Pfeifen, Zischen und vielen anderen Geräuschen mehr, die so eine Zeitmaschine eben erzeugen kann.

„Sous le ciel de Paris“ und andere mehr oder minder bekannte Weisen begleiten die Suche nach einer bestimmten Komposition und einem bestimmten Komponisten. Die Reise des Musiktheaters führt in die Années folles 1923, dann in die Vorkriegszeit und springt ständig hin und her, da der Komponist endlich gefunden wurde. Um seine Melodie zu Papier bringen zu können, müssen sie jedoch auf den Eiffelturm kraxeln, damit er den Panoramablick mit der nötigen Weitsicht hat. Alles in allem ein kurzweiliges Stück, in dem die Kinder begeistert mitmachen. Die Philharmonie Luxemburg ist breit aufgestellt – nicht nur hervorragende Klassik wird geboten, sondern auch viel populäre Musik.

Nach so viel Begeisterung lohnt noch ein Abstecher in die Luxemburger Altstadt, wo überall Musik erschallt – das Festival Fete de la Musique in Luxemburg wird im ganzen Land und auch in der Hauptstadt gefeiert.

Auf der Place Guillaume II zeigen Abschlussschüler des Konservatoriums ihr ausgezeichnetes Können, zum Beispiel am Piano, während unweit davon auf der Place d’Armes eine Big Band „Memory“ das internationale Publikum der europäischen Hauptstadt zu Filmmusiktiteln wie „Mission impossible“ oder auch „Summerwine“ von Gershwin zum Mitswingen bringt.

Anzeige

Vorheriger ArtikelGesammeltes Reden … gesammeltes Schweigen. Benefiz-Matinée mit Hanna Schygulla im Filmkunst 66
Nächster ArtikelStalins Tod und die Folgen. Film „The Death of Stalin“ erhellt.- Gesammeltes Schweigen – gerät der 17. Juni in Vergessenheit? Brauchen wir wieder einen Feiertag?