Wick 3 – Zum Film „John Wick: Kapitel 3 – Parabellum“

Lance Reddick als Charon und Keanu Reeves John Wick präparieren sich für den Endkampf im Continental. Szene aus dem Film "John Wick: Kapitel 3 – Parabellum". © 2018 Concorde Filmverleih GmbH

Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Auf den Kopf von John Wick (Keanu Reeves) sind 14 Millionen Dollar ausgesetzt. Und weil er in den ersten Minuten in der Männerwelt der Metropole New York nach der mehr oder weniger öffentlichen Ausschreibung nicht gleich getötet werden konnte, wird das Kopfgeld auf 15 Millionen Dollar erhöht.

Nicht Karlsson sondern The Bowery King (gespielt von Laurence Fishburne), The Tick Tock Man (gespielt von Jason Mantzoukas) und die Richterin (gespielt von Asia Kate Dillion). Szene aus dem Film „John Wick: Kapitel 3 – Parabellum“. © 2018 Concorde Filmverleih GmbH

Der Grund für das Kopfgeld ist einfach. Wick bracht die Regel, Gäste im Gängsterhotel Continental nicht zu töten. Das Brechen von Regeln habe Konsequenzen, wie es in wenigen, geistig übersichtlichen Dialogen, die sich wiederholen, gleich mehrfach heißt, damit das auch dem Dümmsten deutlich wird. Und für die scheint Wick 3 wie die Faust aufs Auge zu passen, obwohl keine Fäuste fliegen, sondern Messer und Patronen. Wick 3 ist ein Kinofilm mit reichlich Ching, Chang, Chong oder Kung Fu oder Karate sowie Messer, Pistolen und Gewehre.

Halle Berry (als Sofia in Leder) und Keanu Reeves (als John Wich wie immer: im Anzug) scheinen auf den Hund gekommen zu sein. Szene aus dem Film „John Wick: Kapitel 3 – Parabellum“. © 2018 Concorde Filmverleih GmbH

Frauen wie Helen kommen nur in der Erinnerung vor, als Richterin Typ Kampflesbe (gespielt von Asia Kate Dillon) oder lederladyne Rächerin (Halle Berry als Sofie), und Hunde als Herrchens Liebling und Frauchens Fallen, die zuschnappen. Wer`s mag.

Mark Dacascos und Keanu Reeves mit Messern. Szene aus dem Film „John Wick: Kapitel 3 – Parabellum“. © 2018 Concorde Filmverleih GmbH

Auch in Wick 3 wird wie in 1 und 2 vor allem gelabert und getötet, wobei die Handlung aller drei Filme in einen Monat passen, also Wick, der eigentlich nicht mehr als Auftragsmörder arbeiten wollte, dem aber gerade sein posthum von seiner an einer Krankheit gestorbenen Frau geschenkter Welpe getötet und sein Ford Mustang gestohlen wurde, tut, was er kann: tollpatschig (wie ein Welpe) durch die Gegend laufen und am laufenden Band töten.

Töten, töten, töten. Mit einem derart dürftigen Inhalt locken die Produzenten Millionen hinterm heimischen Ofen hervor und in die Lichtspielhäuser.

Ian McShane spielt Winston, der das Continental führt. Szene aus dem Film „John Wick: Kapitel 3 – Parabellum“. © 2018 Concorde Filmverleih GmbH

Regie führt wie im ersten Teil Chad Stahelski, aber alleine. Das Drehbuch schrieb erneut Derek Kolstad. Der Däne Dan Laustsen führte die Kamera. Alles weitere in den

Filmografische Angaben

  • Originaltitel: John Wick: Chapter 3 – Parabellum
  • Deutscher Titel: John Wick: Kapitel 3 – Parabellum
  • Staat: Vereinigte Staaten von Amerika (VSA)
  • Jahr: 2019
  • Originalsprache: Englisch
  • Regie: Chad Stahelski
  • Buch: Derek Kolstad
  • Kamera: Dan Laustsen
  • Musik: Tyler Bates, Joel J. Richard
  • Schnitt: Evan Schiff
  • Darsteller: Keanu Reeves (Jonathan „John“ Wick), Halle Berry (Sofia),
    Laurence Fishburne (The Bowery King), Mark Dacascos (Zero), Asia Kate Dillon (Richterin), Lance Reddick (Charon), Anjelica Huston (The Director), Ian McShane (Winston), Jerome Flynn (Berrada), Saïd Taghmaoui (Der Älteste)
  • Produzenten: Basil Iwanyk, Erica Lee
  • Länge: 132 Minuten
  • Altersfreigabe: FSK 18
  • Kinostart in den VSA: 17.5.2019
  • Kinostart in Deutschland: 23.5.2019

Fotoreportage

Mehr Bilder zum Beitrag in der Fotoreportage: John Wick reitet wieder – Zum Film „John Wick: Kapitel 3 – Parabellum“ von Ingeborg Iltis.

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