Fünf stählerne Monumentalskulpturen von Monika Sosnowsk in einer Modernen Galerie in Saarbrücken

Stählerne Monumentalskulpturen der international renommierten Bildhauerin Monika Sosnowska in der Modernen Galerie in Saarbrücken. © Stiftung Saarländischer Kulturbesitz

Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Daß „im zentralen Atrium-Raum des Erweiterungsbaus der Modernen Galerie … ab dem 15. März 2025 fünf stählerne Monumentalskulpturen der international renommierten Bildhauerin Monika Sosnowska (*1972 in Ryki, Polen) zu erleben sein“ werden, das steht in einer Pressemitteilung vom Saarlandmuseum – Moderne Galerie vom 5.3.2025 und weiter: „Sosnowskas ebenso sperrige wie poetische Architektur-Paraphrasen, häufig abgeleitet aus verformten Bauelementen, stellen Fragen nach den Utopien der Moderne, nach Geschichte, Erinnerung und Identität. Im 14 Meter hohen Kuppelsaal mit seinen einzigartigen Proportionen werden Hängeskulpturen und Bodenarbeiten zu einem spannungsvollen Ensemble kombiniert.“

Stählerne Monumentalskulpturen der international renommierten Bildhauerin Monika Sosnowska in der Modernen Galerie in Saarbrücken. © Stiftung Saarländischer Kulturbesitz

Doch das ist noch nicht alles, was mitgeteilt wird. Sie lesen bitte dies: „Monika Sosnowska gehört zu den bekanntesten Bildhauerinnen ihrer Generation. 2007 hat sie den Polnischen Pavillon auf der 52. Biennale in Venedig bespielt. Sie lebt und arbeitet in Warschau. Bei ihren künstlerischen Werkstoffen handelt es sich zumeist um alltägliche Bau- und Konstruktionsmaterialien. Neben Beton verwendet sie vorzugsweise Stahlstreben, Armierungsstäbe und Rohre, die Sosnowska einer expressiven Deformation unterzieht. Häufig bilden unscheinbare Gebäudeelemente wie Geländer, Gitter, Tore oder Balustraden den Ausgangspunkt ihrer maßstabsgetreuen Skulpturen, die sich zu autonomen Strukturen im Raum verselbständigen. Wie Metaphern stehen sie für untergegangene Visionen der Moderne und für den Lebensalltag der kommunistischen Ära in Polen, deren bauliche Zeugnisse nach und nach verschwinden. Umbruchssituationen, Stagnation und Aufbruch sprechen aus den architektonischen Relikten. Ihrer prosaischen Funktion enthoben, nehmen Sosnowskas tordierte, vielansichtige Gebilde dabei häufig eine überraschend gestische Qualität an – organisch ausgreifend, interagieren sie intensiv mit dem Raum. Indem die Energie der stählernen Kolosse sich dem Ort der Präsentation mitteilt, laden Monika Sosnowskas Werke zu unerwarteten Seherlebnissen, Gedankenexperimenten und Raumerkundungen ein.“

Und Sie gehen bitte ab 15.3.2025 ins Saarlandmuseum, Moderne Galerie. Die Ausstellung soll noch bis zum 12.4.2026 laufen. Die Vernissage ist für den 14.3.2025, 19 Uhr geplant.

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