Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Am 3. November 2024 ab 19.30 Uhr soll im im Forum des Gustav-Lübcke-Museums in Hamm ein Konzert mit Werken von Franz Schubert, „der wiederum bekannte Gedichte von Goethe, Schiller, Lübeck u. a. vertont hat“, zu hören sein und also deutsches Liedgut. Dafür hätten der Bariton Konstantin Krimmel und der Pianist Daniel Heide ein „Klassikerprogramm“ zusammengestellt, „das sich“ laut Pressemitteilung der Pressestelle der Stadt Hamm vom 21.10.2024 „u. a. einem Paradoxon der aktuellen deutschen Kulturlandschaft widmet: Goethes „Prometheus“ und Schillers „Bürgschaft“ sind zwar bekannt, doch eher selten auf den Konzertbühnen zu hören. Höchste Zeit, das zu ändern – denn, wie Krimmel selbst sagt, lässt sich eine Geschichte mit Musik viel besser verfolgen, als wenn man die einzelnen Gedicht-Strophen nur lesen würde. Und er hat sich dem „Erzählen“ von Geschichten verschrieben, versucht „alles herauszuholen und alles hinzulegen, was irgendwie möglich ist“. Schließlich bietet das Lied dem Künstler als Regisseur, Dramaturg und Dirigent in Personalunion die größtmögliche Freiheit. Dazu braucht es natürlich einen ebenbürtigen Partner mit viel Gespür für das Wesen der einzelnen Lieder, den Krimmel in Pianist Heide gefunden hat. Wovon man sich an diesem Konzertabend im Gustav-Lübcke-Museum live überzeugen kann.