„Harry und Sally“ nicht nur in New York City, sondern in 4K

Klapstühle in einem Saal. Quelle: Pixabay, Foto: Sabine van Erp

Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Wer erinnert sich nicht an den Film „Harry und Sally“ von Regisseur Rob Reiner, in dem Bill Crystal, Meg Ryan, Carrie Fisher, Bruno Kirby und viele andere Darsteller mehr das eine Geschlechterverhältnis spielen. Für die Verdummten dieser Erde: das Geschlechterverhältnis von Mann und Frau.

Daß sich bei denen früher oder später immer die Sexualität Bahn bricht, das ist das Natürlichste der Welt, alles andere ist dümmlich. Wie kleinbürgerlich auch immer das erscheinen mag, eine Fassung bieten die von Reiner dirigierten Billy Crystal* in der Rolle der College-Absolventen Harry und Meg Ryan in der Rolle der Sally. Die lernen sich frisch während einer angeblich 18-stündigen Autofahrt nach New York City, der Miganten-Metropole der VSA, in dem Yankee-Imperialisten und Yankee-Finanzimperialisten zuhause sind wie Heerscharen von Lohnarbeitern, „kennen“. Kaum ausgestiegen trennen sich deren Wege. Zehn Jahre und zwei gescheiterte Partnerschaften später treffen sie sich und zwar – ganz gewitzigt – in einem Buchladen. Keine Angst, gelesen wird nicht. Bei „Harry und Sally“ muß niemand hören oder fühlen. Da hat der Kopf mal Pause.

Wer eine solche Pause braucht und „Harry und Sally“ erstmals in „4K“ restauriert sehen möchte, der begebe sich am sogenannten Best-of-Cinema-Event-Release genannten Tag, dem 3. Oktober 2023, in die Lichtspielhäuser, die dabei mitmachen. Im BRD abgekürzten Vasallenstaat der VSA sollen rund 300 Kinos dabei sein.

*Ergänzung der Redaktion:

William Jacob „Billy“ Crystal ist als Billy Crystal bekannt und heißt eigentlich mit Vor- und Mittelnamen William Jacob. Bill ist die gewöhnliche Abkürzung für „William“ und geht in den USA (VSA) auch für Präsidenten, wie wir seit „Bill“ Clinton wissen, der im Pass natürlich „William“ heißt. In England mag das anders sein. Heißt einer in der Königsfamilie William, wird er noch nicht einmal nur so, sondern „Ihre Hoheit“ o.ä. angesprochen.

William Crystal wurde 1948 als Sohn russisch-österreichischer Juden geboren.

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