Ja, nein, aber – Annotation zum Buch „Nach der Party“ von Anthony Veasna So

"Nach der Party" von Anthony Veasna So. © Luchterhand Literaturverlag im Konzern Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH

Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Das Buch mit dem Titel „Nach der Party“ vereint nachgelassene Erzählungen des US-Boys (mit kambodschanischen Eltern) Anthony Veasna So, 1992 geboren und 2020 verstorben, der aus Stockton in Kalifornien stammte.

Seine Stories spielen allesamt in einer kalifornischen Kleinstadt. Ich war nach dem Teaser sehr gespannt, bin aber insgesamt enttäuscht vom Buch. Die Stories beichten locker flockig aus dem Teenieleben von Kids der 1. kambodschanischen Auswanderergeneration, die mit absehbaren und banalen Problemen zu kämpfen haben. Die Sprache ist leicht, die Konflikte unbedeutend, der Humor Marke geht so. Einige Erzählungen sind langweilig, obgleich ab und an ein kleiner Funken Genialität aus den Seiten dringt.

Der arme Kerl hatte zu wenig Zeit auf Erden, um zeigen zu können, was er wirklich draufhat.

Bewertung: drei Punkte von fünf Punkten.

Bibliographische Angaben:

Anthony Veasna So, Nach der Party, Stories, 336 Seiten, Originaltitel: Afterparties, Originalverlag: Ecco, Originalsprache: Englisch, Übersetzer aus dem Englisch: Cornelius Reiber, Bindung: fester Einband mit Schutzumschlag, Format: 11,8 x 18,7 cm, Verlag: Luchterhand Literaturverlag im Konzern Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, München, 1. Auflage 15.5.2024, ISBN: 978-3-630-87766-2, Preise: 20 EUR (Deutschland), 20,60 EUR (Österreich), 27,90 SFr

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