Bonn, Deutschland (Kulturexpresso). Die Linien in der Wüste bei Nasca und Palpa in Peru sind als Nasca-Linien berühmt auf unserem Planeten. Als Urheber dieser weltberühmten Linien gelten die Paracas-Kultur und die Nasca-Kultur.
Dennoch gelten sie als eines der größten archäologischen Rätsel: Die riesigen Bodenzeichnungen warten auf ihre Entschlüsselung. Über die Geschichte der Kulturen, deren Bodenzeichnungen sowie deren Bedeutung wurde viel gesprochen und geschrieben.
Die Macher der Ausstellung in der Bundeskunsthalle Bonn, die vom 10. Mai bis 16. September 2018 gezeigt wird, präsentieren neueste Fundstücke und aktuelle Erklärungen basierend auf Studien von Archäologen, welche behaupten, die Weltanschauung und Kultur der Nasca besser zu verstehen.
Zu bestaunen seien laut Veranstalter „reiche Beigaben aus riesigen Grabanlagen, bunte Keramikgefäße mit fliegenden Mensch-Tier-Mischwesen und Textilfunde, die zu den schönsten der Welt zählen“. Darauf, dass „viele dieser Exponate“ erstmals „außerhalb Perus gezeigt“ werden, ist man in Bonn besonders stolz. Von rund 200 Exponaten ist die Rede.
In der Ausstellung des Museo de Arte de Lima – MALI – und des Museums Rietberg Zürich in Kooperation mit der Bundeskunsthalle werden zudem die bis zu mehreren Kilometern großen Bodenzeichnungen der Hochebenen von Nasca und Palpa mit Multimedia-Installationen vorgestellt.
Nasca – im Zeichen der Götter. Archäologische Entdeckungen aus der Wüste Perus 10. Mai bis 16. September 2018