Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Die am 14.1.1841 in Bourges geborene Berthe Morisot galt vielen auch und vor allem nach ihrem Tod am 2.3.1895 in Paris als Frau in Schwarz mit einem Geheimnis, mindestens mit einem. Das liegt nicht nur aber vor allem an Fotografien, die sie in Schwarz zeigen, aber auch an Gemälden von ihr wie dem von Édouard Manet, daß Berthe Morisot 1872 in Schwarz zeigt, ganz in Schwarz. Dabei trug sie auch Weiß, wie in einem Gemälde von Manet zu sehen und selbst gerne lichterne Farbe auf.
Die Frau, die aus der Bourgeoisie stammte und es sich leisten konnte, Schüler des berühmten Landschaftsmalers Jean-Baptiste Camille Corot zu sein, und auch ihren eigenen impressionistischen Stil. Nein, Édouard Manet heiratete sie nicht, aber dessen Bruder Eugène. Der Beitrag zur Familie war nicht so groß wie der zum Impressionismus. Sie gebar eine Tochter. Im Weingarten-Wandkalender „Berthe Morisot 2023“ sind ein Dutzend Bilder zu sehen. Zu Berthe Morisots Bedeutung heißt es, daß sie „an jedem der berühmten Ausstellungen der Unabhängigen („Salon des Indépendants“)“ teilgenommen habe, „die ab 1874 stattfanden. Daß es für die Frau in Schwazr „schwerer als für die Männer der Gruppe“ gewesen sei, das wird angemekrt und auch, daß sie „darüber verärgert“ gewesen sei: „Ich glaube nicht, dass es je einen Mann gab, der eine Frau gleichberechtigt behandelt hätte. Und das ist eigentlich nur das, was ich verlangt hätte. Denn ich weiß, dass ich gleichwertig bin.“
Sehen Sie selbst ein Dutzend Bilder voller frischer und zarter Farben von Berthe Morisot im neuen Weingarten-Wandkalender für das kommende Jahr nach unserer Zeitrechnung.
Bibliographische Angaben
Berthe Morisot 202, Kalender, Wandkalender, Monatskalender, 14 Seiten, Spiralbindung, Format: 46 x 55 cm, Marke: Weingarten, Verlag: Athesia Kalenderverlag GmbH, Unterhaching, 1. Auflage 2022, ISBN: 978-3-8400-8411-9, Preis: 36 EUR