Die deutsche Verwicklung in die Geschichte der Sklaverei – Annotation zum Buch „Die Sklaverei und die Deutschen“

"Die Sklaverei und die Deutschen. Eine Geschichte von Ausbeutung, Profit und Verdrängung." von Jasmin Lörchner und Frank Patalong (Herausgeber). © DVA/ Spiegel-Buchverlag

Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Schon seit geraumer Zeit schauen Historiker etwas genauer hin, wenn es um koloniale Themen und globale Schweinereien der Groß- und Kleinmächte in der Vergangenheit geht. Das tun auch Journalisten wie Jasmin Lörchner und Frank Patalong.

Ein Team von versierten Autorinnen und Autoren widmet sich in „Die Sklaverei und die Deutschen: Eine Geschichte von Ausbeutung, Profit und Verdrängung“ dem Dreck am Stecken Deutschlands.

Die Texte reißen viele wichtige Themen sehr gut an. Wer in die Tiefe gehen will, der bekommt auch ein paar gute Hinweise auf die Stellen, wo er nachbohren kann.

Das Buch benennt Schuldige, beispielsweise deutsche Kaufleute, die am Sklavenhandel direkt (Bereitstellung von Schiffen etc.) oder indirekt (Weiterverkauf sogenannter Kolonialwaren) verdient haben.

Insgesamt liefert das von Jasmin Lörchner und Frank Patalong herausgegebene Buch einen gutn Überblick über die Geschichte der Sklaverei und die Deutschen. Auch wenn sich einige Texte etwas schmallippig lesen, ist das Buch als Einstieg zu empfehlen.

Bewertung: Vier Punkte von fünf Punkten.

Bibliographische Angaben:

Jasmin Lörchner (Herausgeber), Frank Patalong (Herausgeber), Die Sklaverei und die Deutschen, Eine Geschichte von Ausbeutung, Profit und Verdrängung, Ein SPIEGEL-Buch, 240 Seiten, Bindung: fester Einband mit Schutzumschlag, Format: 13,5 x 21,5 cm, Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt im Konzern Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, München, 1. Auflage 13.3.2024,‎ 240 Seiten, ISBN: 978-3-421-07024-1, Preis: 24 EUR (Deutschland), 24,70 EUR (Österreich), 33,50 SFr

Anmerkung:

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