Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Am 22. April 2018 soll es in Berlin Brahmsen. An diesem Sonntag soll von 11 Uhr bis 21.30 Uhr der Brahms-Marathon im Konzerthaus Berlin stattfinden, der sich um „diesen eigenbrötlerischen, Wien verfallenen, in höchstem Maß selbstkritischen Hamburger, den mit Robert Schumann und dessen Frau Clara eine enge Freundschaft verband“, dreht.
Dass Johannes Brahms (geboren 1833, gestorben 1897) für seine vier Sinfonien als Beethovens Nachfolger gefeiert wurde, das wissen wir und auch, dass sein „Deutsches Requiem“ Clara wie viele andere zu Tränen rührte und seine „Ungarischen Tänze“ ein Welthit wurde. Doch wie der Konzerthaus-Marathon Nummer 6 werden wird, bei dem „ungarische“ Brahms und einige seiner schönsten Kammermusik-Werke im Zentrum stünden, wie die Pressestelle des Berliner Konzerthauses per Presseinformation vom 11.4.2018 uns mitteilt, das wissen wir (noch) nicht.
Wir freuen uns auf das Klavierquartett Nr. 1, das Klarinettenquintett oder den Liebesliederwalzer sowie das GrauSchumacher Piano Duo, Christian Tetzlaff, Kirill Gerstein, das Horenstein Ensemble und den Rundfunkchor Berlin.
Von 11.30 Uhr bis 14 Uhr wird im Musikclub zum „Musik-Spiel-Zimmer für Klein und Groß“ eingeladen, wo es laut Programm „Instrumenten zum Ausprobieren“ gebe. Und im Beethoven-Saal gebe es „Tänze rund um Brahms“ mit Tanzschule von 11.30 bis 11.50 Uhr und von 13 Uhr bis 15 Uhr. Toll ist auch, dass dafür kein Eintritt genommen wird.
Wenn Iván Fischer im Großen Sall das Konzerthausorchester Berlin dirigiert, dann ist die Auswahl „Ungarische Tänze“ nur mit Eintrittsgeld zu erleben.
Frei ist wiederum von 16 Uhr bis 19 Uhr die Veranstaltung im Musikclub, wenn Studierende der Hochschule für Musik Hanns
Eisler Kammermusik und Klavierwerke von Brahms spielen.
Die 360-Grad-Konzerte mit Kammermusikwerken der Romantik von Brahm im Kleinen Saal beispielsweise die um 17 Uhr (Brahms: „Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen“ Motette für gemischten Chor a capella op. 74 Nr. 1; Drei Gesänge für sechsstimmigen Chor a cappella op. 42; „Liebeslieder-Walzer“ op. 52″) und um 19 Uhr (Johannes Brahms Sonate für Violine und Klavier G-Dur op. 78; Scherzo c-Moll aus der FAE-Sonate für Violine und Klavier; Klavierquartett g-Moll op. 25) kosten wieder Eintritt.