Abdulrazak Gurnah liefert mit seinem Roman „Das versteinerte Herz“ ein gewohnt großes Leseerlebnis – Eine Annotation

"Das versteinerte Herz", ein Roman von Abdulrazak Gurnah. © Penguin Random House

Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Mit seinem Roman „Das versteinerte Herz“ liefert Abdulrazak Gurnah wieder einmal eine harte tansanische Familiengeschichte. Wenn auch in Teilen etwas zähflüssig, ist die Erzählung insgesamt eindringlich und nachdenklich.

Ein großartiger Erzähler ist der Literaturnobelpreisträger, der sich weg liest wie nix.

„Das versteinerte Herz“ ist ein Drama von enttäuschter Liebe und Schuld. Salim ist sieben, der Geist des Wandels fegt über Sansibar. Frühe 70er: Plötzlich ist Salims Vater verschwunden und ein Sturm aus Gewalt und Umwertung der Werte fegt über die Insel. Er geht zum Studium nach London, ein Onkel zahlt. Erst als die Mutter stirbt, erfährt Salim von den dunkeln Geschichten, dies eine Familie zur Revolutionszeit um waberten und vernichteten. Er sucht und findet bittere Antworten.

Bewertung: 3,7 Punkte von 5 Punkten.

Bibliographische Angaben:

Abdulrazak Gurnah, Das versteinerte Herz, Roman, 368 Seiten, Übersetzerin aus dem Englischen: Eva Bonné, Bindung: fester Einband mit Schutzumschlag, Format: 13,5×21,5cm, Verlag: Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, München, 1. Auflage 24.4.2024,‎ ISBN: 978-3-328-60267-5, Preise: 26 EUR (Deutschland), 26,80 EUR (Österreich) 35,50 SFr

Anmerkungen:

Siehe auch die Beiträge

im KULTUREXPRESSO.

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