Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). In Berlin soll vom 28. bis 30 Juni 2024 das African Book Festival veranstaltet werden. Heute wurde das Programm für diese kleine auf Afrika beschränkte Veranstaltung außerhalb des großen Kontinents in der weiten Welt der Literatur bekanntgegeben, die Kenner und Kritiker nicht mit dem Zusatz feine versehen würden, wohl aber mit dem Kürzel LGBTQI+.

Außerdem wurde verraten, welche Stars und Sternchen der afrikanischen Literaturszene nach Berlin kommen möchten. Von „50 Gästen aus knapp 20 Ländern“ ist in einer mit gesinnungsgeladenem Geschlechtergeschwätz durchseuchten Pressemitteilung von Interkontinental e.V. vom 2.5.2024 die Rede und von einem „Fokus auf afrikanische und afrodiasporische Autor*innen aus der LGBTQI+-Community“. Die einen dürften gewarnt sein und die anderen sich in der Migranten-Metropole, die auch eine für Schwule und Lesben und Bisexuelle und Transgeschlechtlichkeit und was es sonst noch so gibt, ist.

Daher darf man sich nicht wundern, wenn „Literatur, in der Homosexualität und Queerness in Afrika eine Rolle spielen, … somit im Mittelpunkt eines dreitägigen Festivalprogramms bestehend aus Lesungen, Diskussionen, Musik, Poetry-Performances und interaktiven, modernen Eventformaten“ stehe. Essen und Trinken solle man an den drei interkontinentalen Tagen in Berlin auch kaufen können – und Bücher.

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