Alles auf Öl oder Empire of Oil im Ballhaus Ost

Ölförderung.
Ölförderung auf die alte Art. Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Das klingt cool und nach einer subersiven Aktion, was die Costa Compagnie aus Berlin und Hamburg, die von Felix Meyer-Christian als offene Kollaboration interdisziplinär arbeitender Künstler gegründet wurde, ins Licht der Öffentlichkeit im Ballhaus Ost stellen will. In und mit

Empire of Oil

soll sich die Costa Compagnie der „substantielle Befragung des alles entscheidenden Rohstoffs zur Aufgabe gemacht“ habe, heißt es in einer Mitteilung der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Ballhaus Ost, die uns am 8. Januar 2018 per E-Mail erreichte. „Das mehrteilige Projekt kreist um den Themenkomplex Öl und recherchierte dazu in den zwei gegensätzlichen Ländern Norwegen und Irak.“ Das klingt nach Feuer und Eis, heiß und kalt, Widersprüchen in der aktuellen kapitalistischen Gesellschaft, die a priorie der Ort konfligierender Interessen ist.

Weiter im Text, deren Autor Fragen stellt: „Nach dem ersten Teil, einer dokumentarischen Videoarbeit in einem immersiven 360°-Space, folgt nun Part 2 in Form einer Text basierten Performance und hinterfragt unser Verhältnis zu Krieg und Konsum, Umwelt und Petro-Territorium. Kann ein das Publikum umschließender Rundhorizont eine sinnlich-mediale Reflektion der Gegensätze ermöglichen? Gibt es eine Ästhetik des ölreichen Unter-Grunds? Und können wir das Öl-Zeitalter überleben?

Nette Fragen, oder?!

Empire of Oil
Teil 2: The Underground Frontier
Costa Compagnie
1. Februar 2018, 20:30 Uhr (Premiere)
2. und 3. Februar 2018, 20:30 Uhr Empire of Oil, Teil 1, A Research in 360° (Video-Essay), 18 Uhr

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