Auguste Rodin in Berlin, aber auch Rilke und Hofmannsthal – Zur Ausstellung „Der Mensch und sein Genius“ in der Alten Nationalgalerie

Auguste Rodin in Berlin
Rodin – Rilke – Hofmannsthal. Der Mensch und sein Genius, Ausstellungsansicht Alte Nationalgalerie © Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Andres Kilger

Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Seit 17. November 2017 und noch bis 18. März 2018 ist Auguste Rodin in Berlin. Nun, nicht persönlich, denn der französische Bildhauer lebte von 1840 bis 1917, aber immerhin zeigt die Alte Nationalgalerie nicht nur Schlüsselwerke, sondern zum 100. Todestag eine konzentrierte Sonderausstellung, die den Titel „Der Mensch und sein Genius“ trägt.

Der Mensch und sein Genius

Der Veranstalter, die Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, teilen mit, dass im im Zentrum der Ausstellung „die bisher weniger beachtete Bronzestatuette ‚Der Mensch und sein Genius‚ steht. Die um 1896 entstandene Figurengruppe zeigt einen Mann, dem sich ein weiblicher Genius mit Schwingen entzieht und stellt das Sinnbild künstlerischer Inspiration dar.“

Weil diese Kleinstplastik eng mit dem Werk von Rainer Maria Rilke, der dazu „das Gedicht ‚Nike‘ schrieb“, und Hugo von Hofmannsthal verknüpft sei, wo ‚Der Mensch und sein Genius‘ direkt „auf dem Schreibtisch Hofmannsthals in Rodaun bei Wien“ gestanden habe, „um ihn zu inspirieren“, werden von diesen Autographen, Zeichnungen, Fotos und Plakate gezeigt.

Noch ist Auguste Rodin in Berlin, also nichts wie hin in die Alte Nationalgalerie.

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