Der rabulistische Ermittler Kosuke Kindaichi macht Weihnachten zum Lesefest – Annotation zum Kriminalroman „Die Spatzenmorde von Onikobe“ von Seishi Yokomizo

"Die Spatzenmorde von Onikobe", ein Kriminalroman von Seishi Yokomizo. © Blumenbar

Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Kosuke Kindaichi ermittelt, nun kann der schreckliche Dezember kommen. Bereits im fünften Band beglückt uns der schräge Vogel, der eine Mischung aus Stan Laurel (Der Doofe aus Dick und Doof, ja, fieses Bodyshaming, hieß aber seinerzeit in der deutschen Übersetzung so, deshalb belassen wir es dabei) und Sherlock Holmes (in der Benedict-Cumberbatch-Ausgabe) ist. Wieder geht es in der Gegend um Kobe im ländlichen Raum zur Sache. Fetzen fliegen, Mädchen sterben, gar spielt ein schleimiger Riesenmolch eine Rolle!!!

Gottchen Yes, ausgehend von einem alten Kinderlied um Spatzen, alte Berufsbezeichnungen und hübsche Mädchen, gerät Kosuke in eine vertrackte Geschichte, die uns genial aufs Glatteis führt, bis im ausführlich beleuchteten Finale die komplexe Geschichte verfeindeter (?) Familien ein fürchterliches (?) Ende findet.

Bewertung: 4,2 Punkte von 5 Punkten

Bibliographische Angaben:

Seishi Yokomizo, Die Spatzenmorde von Onikobe, Kriminalroman der Reihe Kosuke Kindaichi ermittelt, Band 5, 384 Seiten, Sprache: Deutsch, Übersetzerin: Ursula Gräfe, Verlag: Blumenbar im Konzern Aufbau Verlage GmbH & Co. KG, Berlin, 1. Auflage 11.11.2025,‎ ISBN: 978-3-351-05134-1, Preise: 24 EUR (Deutschland), auch als E-Buch für 14,99 EUR erhältlich

Anmerkung:

Siehe die Beiträge

im KULTUREXPRESSO.

Anzeige:

Reisen aller Art, aber nicht von der Stange, sondern maßgeschneidert und mit Persönlichkeiten – auch Bildungs-, Studien-, Kulinarik-Das Wesen der Haikudichtung oder schöne Morde mit Seishi Yokomizo – Annotation zum Buch „Mord auf der Insel Gokumon“ und Kulturreisen durch Japan –, bietet Retroreisen an. Bei Retroreisen wird kein Etikettenschwindel betrieben, sondern die Begriffe Sustainability, Fair Travel und Slow Food werden großgeschrieben.

Anzeige

Vorheriger ArtikelDas gebrochene Licht – „Die Kolonie“ ist ein schauerlich schöner Roman von Audrey Magee über eine irische Insel