Der Schauspieler mit der Zuckerschnute oder Axel Prahl erinnert sich – Annotation zum Buch „Axel Prahl: ‚Was man liebt, braucht Zeit'“ von Axel Prahl und Knut Elstermann

"Axel Prahl: 'Was man liebt braucht Zeit'" von Axel Prahl und Knut Elstermann. © Goldmann im Konzern Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH

Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Der kleine Axel als Matrose verkleidet, als Weihnachtsmann, Musikant und großer Bruder. Schon die Fotostrecke im Buch „Axel Prahl: ‚Was man liebt, braucht Zeit‘ von Axel Prahl und Knut Elstermann sagt uns, wo es ungefähr hingeht. Irgendwie nach vorn ohne große Komplikationen,. Das ist ja auch mal schön.

Eine munteres Buch für Junge und Alt, unspektakulär erzählt, mit Schwiegermuttercharme, irgendwo zwischen Brigitte, Superillu und Hörzu, ja, das ist die Anmut des entfesselten Durchschnitts. Ich hätte etwas mehr Konfliktpotential erwartet, aber wenn Axel nun mal so ein bescheidenes Kerlchen ist, dass sich weitestgehend aus den Stürmen unserer Zeit heraushält, ist es so. Auf 240 Seiten steht alles über seine Lebensrolle beim Tatort, die wichtigste Frau seines Lebens, die Herkunft des Prahl-Grinsens. Liefers und Dreesen kommen auch zu Wort, natürlich auch sein Taxifahrender Filmvati.

Schließen wir mit Katharina Thalbach: »Er nimmt sich nicht so wichtig, und wenn er es doch mal sollte, dann macht er das so diskret, dass es niemand mitbekommt. Das ist eine außerordentlich schöne Eigenschaft.« Stimmt schon irgendwie.

Bewertung: 3,7 Punkte von 5 Punkten

Bibliographische Angaben:

Knut Elstermann und Axel Prahl, Axel Prahl: „Was man liebt, braucht Zeit“, Eine Collage, 240 Seiten, Sprache: Deutsch, Illustrationen: 16 Seiten farbiger Bildteil, Bindung: fester Einband mit Schutzumschlag, Format: 13,5 x 21,5 cm, Verlag: Goldmann im Konzern Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, München 2025,‎ ISBN: 978-3-442-30236-9, Preise: 24 EUR (Deutschland), 24,70 EUR (Österreich), 33,50 SFr

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