Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Die 390 Seiten umfassende spannende Erzählung mit dem Titel „Deckname: Bird“ von Louise Doughty, die im Juli 2025 im Suhrkamp-Verlag erschien, ist eine aus der Welt der Geheimdienste. Der Spionageroman wurde von Astrid Arz, die 1958 in Hermannstadt geboren wurde, aus der englischen in die deutsche Sprache übersetzte.
Dabei war sie offensichtlich nicht willens, das Namenwort Bird in Vogel zu übersetzen. Als Vogel wird Heather Berriman bezeichnet, die „für eine allen britischen Geheimdiensten zugeordneten Abteilung, die sich um Maulwürfe und Korruption in den Diensten kümmern soll“, für Lohn arbeitet. Als britisch werden die Geheimdienste des Vereinigten Königreiches (VK) bezeichnet. Bekanntlich war das VK ein Reich, in dem die Sonne nie unterging und der Leviathan, der von den Vereinigten Staaten von Amerika (VSA) abgelöst wurde. Seitdem fährt das VK als Beiboot der VSA, die sich nicht nur weitere Staaten als Vasallenstaaten Untertan macht und also auch deren Soldaten, sondern auch Geheimdienste.
Die Soldaten der BRD, die seit Bestehen ein Vasallenstaat der VSA mit dem VK im Beiboot ist und lange schon ein Vielvölkerstaat, der nicht erst seit Jahren umgevolkt wird, sondern seit Jahrzehnten, zudem ein Apartheidstaat und ein Kriegsstaat, haben VS-Generalen zu gehorchen. Punkt. Die BRD hat nicht nur im Kriegswesen keine Souveränität, sondern auch im Geld- und Finanzwesen, im Gesundheitswesen und so weiter und so fort, aber erkläre das einer den Verdummten dieser Erde.
Das erklärt auch Louise Doughety, die für keinen Sachtext schrieb, sondern einen fiktionalen Text. Wenigstens der sprechende Vogel scheint zu verstehen, daß „sie selbst unter Verdacht geraten ist, und da sie aus langjähriger Erfahrung weiß, wie es läuft, setzt sie sich innerhalb von 30 Sekunden ab und flieht, um die Möglichkeit zu haben, sich von dem Verdacht reinzuwaschen“. Raus aus dem Büro in Birmingham, raus aus England!
Verdummte Deutsche bleiben im Vasallenstaat, Vielvölkerstaat, Apartheidstaat und Kriegsstaat der BRD, komme, was wolle. Wer es sich leisten kann und will, der ist längst weg oder hat ein Haus oder eine Wohnung außerhalb der BRD. Während die Auswanderer genannten Abhauer aus der BRD sich nicht verkleiden müssen, tut das der VK-Vogel in Doughetys Erzählung, hinter dem auch ein „Killer“ genannter Raubvogel (Mörder) flattert. Einer? Das Flattern, fahren und fliegen führt den Vogel, auf den ein Kopfgeld ausgesetzt ist, durch das Schottland genannte Alba, das nicht vom VK losgelassen wird, das Königreich Norwegen und endet in Island.
Daß Louise Doughty eingängig und flott formulieren kann. Das Doughty journalistisch und literarisch schreiben kann, das liest man. Über das Niveau darf man streiten. Kenner und Kritiker wissen das, denn der Spionageroman „Deckname: Bird“ ist, wenn ich mich richtig erinnere, ihr zehnter Roman. Ihre Werke, die alles andere als sozial- und gesellschaftskritisch sind, dafür psychologisch angehaucht, wurden in viele Sprachen übersetzt. Das eine oder andere Werk, darunter „Platform Seven“ und „Apple Tree Yard, wurde zudem verfilmt.
Bibliographische Angaben:
Louise Doughty, Deckname: Bird, Spionageroman, 390 Seiten, Sprache: Deutsch, Originaltitel: A Bird in Winter, Originalverlag: Faber & Faber, Übersetzerin: Astrid Arz, Herausgeber: Thomas Wörtche, Format: ca. 13,4 × 21,4 × 3,2 cm, Gewicht: 435 g, Bindung: Taschenbuch, Klappenbroschur, Verlag: Suhrkamp Verlag GmbH,Berlin, 1. Auflage 22.7.2025, ISBN: 978-3-518-47494-5, Preise: 18 EUR (Deutschland), 18,50 EUR (Österreich), 25,90 SFr
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