Diese „This Place“-Orte im Staat Israel von einem Dutzend Knipskünstlern jetzt im Jüdischen Museum Berlin

Israel.
Ohne Worte. © 2015, Foto: Dr. Bernd Kregel

Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Das Jüdische Museum Berlin zeigt im 1. Obergeschoss seines Altbaus ab heute täglich von 12 Uhr bis 18 Uhr die bis zum 5. Januar 2020 geplante und „This Place“ genannte Fotoausstellung „Dieser Ort“. Dass dieser Ort nicht nur einer ist, sondern dass es der Orte viele gibt, das ist genau so klar wie die Grenzen der Orte, die die Grenzen des Staates Israel sind.

Mehr als 200 Ortsbilder von einem Dutzend Knipskünstler werden gezeigt. Dabei sollen sich „die Fotografen … in ihren Arbeiten der Komplexität Israels und des Westjordanlandes künstlerisch über Themen wie Identität, Familie, Heimat, Konflikt und Topographie“ genähert haben. Für diese „Annäherung“ habe „der französische Fotograf und Initiator Frédéric Brenner … für das langjährige Projekt Wendy Ewald, Martin Kollar, Josef Koudelka, Jungjin Lee, Gilles Peress, Fazal Sheikh, Stephen Shore, Rosalind Fox Solomon, Thomas Struth, Jeff Wall und Nick Waplington gewinnen“ können.

Zur Ausstellung gibt es ein Begleitband genanntes Bilderbuch mit dem Titel „This Place“ und dessen Herausgeber den Namen Matt Brogan trägt. Die Texte auf den rund 280 Seiten mit angeblich 279 Abbildungen kämen „von Matt Brogan, Charlotte Cotton, Miki Kratsman, Jeff Rosenheim, Rachel Seligman, Gestaltung von Julia Wagner“. Sie sollen, und das freut sicherlich den Deutschen, der es noch sein will, in Englisch sein. Das Format des gebunden Bilderbuches betrage 32 x 30 cm. Ob die Fotografen Große sind, das sehen sie bitte selbst. Der Preis für das im Hatje-Cantz-Verlag erschienenen „This Place“-Buches solle 48 Euro betragen.

Anzeige

Vorheriger ArtikelEin Dreieck auf dem Teller – Im „Duke“ in Berlin huldigt man dem Bauhaus
Nächster ArtikelSYLT mit Marmelade. Eskapaden auf und um Sylt: Das Neuentdeckungs-Buch