Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Immer wieder lesenswert ist der Roman „Effie Briest“ von Theodor Fontane, für den sich der Journalist, Schriftsteller und Kritiker, der am 30. Dezember 1819 in Neuruppin geboren wurde und am 20. September 1898 in Berlin starb, von Ereignissen seiner und vergangener Zeit und dem Erlebnissen inspirieren, die sich hier und dort ereigneten.
Wer eine Reise an diese Orte mit dem Buch „Effi Briest“ unter dem Arm wagt, der gewinnt. Wer noch nicht einmal das Buch lesen möchte, der schaue sich wenigstens die Verfilmung von Rainer Werner Fassbinder an.
Fassbinder schrieb das Drehbuch und führe Regie. Jürgen Jürges und Dietrich Lohmann hatten die Kamera in der Hand. Die Musik kam von Camille Saint-Saëns. Vor der Kamera wirkten Hanna Schygulla, Wolfgang Schenck, Karlheinz Böhm, Ulli Lommel, Irm Hermann, Hark Bohm, Eva Mattes und viele andere mehr mit.
Zur Verfilmung hieß es einst in einer Pressemitteilung von Kunz-PR vom 23.8.20219: „Die definitive und noch immer unerreichte Fontane-Verfilmung“ (Rolling Stone). Die erst 17-jährige Effi Briest wird mit dem deutlich älteren Baron Geert von Innstetten verheiratet. Vor der Langeweile ihrer Ehe flieht Effi in die Arme von Major Crampas. Jahre später findet der Baron zufällig Crampas’ Liebesbriefe und fordert den Major zum Duell. Entlang von Fontanes Meisternovelle entwickelt Rainer Werner Fassbinder eine der innigsten Literaturverfilmungen des 20. Jahrhunderts – aufgenommen in Schwarz-Weiß. Der Cast war damals atemberaubendes Neues Deutsches Kino.“
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