Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Seit dem 20. November 2024 werden im Museum Tinguely Fadenspiele in einer gleichnamigen Ausstellung erforscht und die „forschende Ausstellung“ soll das Erforschen von Fadenspielen noch bis zum 9. März 2025 ermöglichen. Fadenspiele?
Die Antwort wird auf der Heimatseite des Museums Tinguely im Weltnetz gegeben und lautet: „Zwischen acht Fingern und zwei Daumen, manchmal zwischen Zehen und Zähnen entspannen Fäden Figuren.“
Ferner wird mitgeteilt, das Fadenspiele vieles könnten: „Sie erzählen Geschichten, sie sind Zeitvertreib, sie machen das Unsagbare zeigbar, sie verbinden Menschen. Als eine der ältesten Kulturtechniken der Menschheit, haben sie Künstler:innen, Performer:innen, Ethnolog:innen und Theoretiker:innen inspiriert. Als ästhetische Praxis, als museales Sammlungsgut und als nicht-westliche Denkfigur haben Fadenspiele Wissenschaft und Kunst immer wieder beschäftigt.“
Beschäftigen Sie sich einmal mit einem Faden – ich nehme den roten – und mit Werken von „Maya Deren, Mulkuṉ Wirrpanda, Moritz Greiner-Petter, Donna Haraway, Maureen Lander, Caroline Monnet, Nasser Mufti, David Ket’acik Nicolai, Christoph Oeschger, Harry Smith, Edgar Calel und Maju Vicentin, Jan Bachmann, Katrien Vermeire, Piet Esch, Siena Miḻkiḻa Stubbs, Toby Christian, Seraina Dür und Jonas Gillmann, Andy Warhol, Isabel McLeish, und anderen“.
Als Kuratoren der Fadenspiele-Ausstellung werden übrigens Mario Schulze und Sarine Waltenspül genannt. Als Co-Kurator wird Andres Pardey erwähnt.
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