Finsterwalde, Berlin, Brandenburg, Deutschland (Kulturexpresso). Jazz! Am 3. September 2024 soll von 19.30 Uhr bis 21 Uhr die Big Band des Westdeutschen Rundfunks (WDR) in der Kulturweberei Finsterwalde spielen. Die Veranstaltung sei laut einer Pressemitteilung der ARTEFAKT Kulturkonzepte Solf, Schmitz, Rüter, Hirtz, Friedrich, Flöth GbR vom 7.3.2024 eine im Rahmen der Veranstaltung Lausitz Festival 2024.
Zur WDR-Jazz-Band heißt es: „Als eines der führenden Jazzorchester weltweit genießt die WDR Big Band Köln einen herausragenden Ruf im In- und Ausland. Sie ist mehrfache Grammy-Preisträgerin und ihre musikalischen Partner zählen zum Who’s who des internationalen Jazz. So arbeitete die Band mit Größen wie Bob Mintzer – seit 2016 ihr Chefdirigent –, Joe Zawinul, Randy und Michael Brecker, Ron Carter oder Joshua Redman. In die Lausitz kommt sie mit dem US-amerikanischen Trompeter Scott Wendholt. Unter der musikalischen Leitung seines Landsmanns Chris Byars spielt die WDR Big Band erstmals in der Kulturweberei in Finsterwalde.“
Wenn Finsterwalde, niedersorbisch Grabin genannt, musikalisch bekannt ist, dann wohl mit seinem Finsterwalder Sängerfest, das erstmals 1954 stattfand und vom 23. bis zum 25. August 2024 wieder stattfinden solle.
Ergänzungen der Redaktion
Die Geschichte des Jazz ist zwar nicht lang, aber umfangreich. Die Liste der Stars und ihrer Namen ist lang. Ein paar wenige finden Sie oben im Text.
Einen Überblick über die Jazzgeschichte und die Biographien bekannter Vertreter finden Sie in dem Werk von Philippe Margotin im Verlag Delius Klasing. Es erschien 2017. Seine 424 Seiten sind schon sehr nötig. Der folgende Link führt nun zu einer kurzen Rezension in diesem Magazin. Die Geschichte des Jazz und seiner größten Stars von der Klassik bis zur Moderne – Zum senjazzionellen Buch „100 Jahre Jazz“ – Kulturexpresso.de.
Finsterwalde liegt ja in Brandenburg. Im Süden Brandenburgs. Im Landkreis Elbe-Elster. Von dort kommen die Autos mit dem Kennzeichen EE. Die südlichsten Punkte dieses Bundeslands liegen in diesem Kreis an der Grenze Sachsens. Die Kleinstadt ist ein Oberzentrum. Sie hat so etwa 16 Kilo Einwohner. Und ist 108 Meter über dem Meeresspiegel. Das müsste für die nächsten 20 Jahre reichen, um nicht unterzugehen. Wäre ja auch zu schade, wo gerade jetzt im März das Sängerfest zum immateriellen Kulturerbe erklärt wurde, oder? Beziehungsweise eigentlich ja die ganze Tradition. Genauer: die Sangestradition vor Ort. Ob es wohl daran liegt, dass der Wald so finster ist, dass man sich damit immer Mut machte?
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