Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). KINOTAG! Ausgewählte Filme ab nur 6 Euro Eintritt (sechs)! Europäischer Kinotag auch in Berlin! Das Filmkunst 66 in der Bleibtreustraße nimmt von Anfang an an der europaweiten Veranstaltung teil und bietet Filmgespräche und Vorab-Screenings.
Am 13. Oktober 2019 eine Preview (wie Vorschau, aber der ganzen Film, nur schon vor dem Kinostart am Donnerstag) von „Ich war noch niemals in New York“ und ab 18.15 Uhr „Bruder Schwester Herz“ mit einem anschließenden Filmgespröch mit der Produzentin Iris Sommerlatte und Godehard Giese.
WO? Kino Filmkunst 66, Bleibtreustraße 12, Berlin-Charlottenburg, (zwei Säle).
Anfahrt: S-Bahnhof Savignyplatz, Fern- und U-Bahnhof Zoologischer Garten + Bus M49/ X34/39 bis Savignyplatz oder Schlüterstraße
Wann? 17.30 Uhr „Ich war noch niemals in New York“ – ein hervorragender Film mit Humor in außergewöhnlichen Wohlfühlfarben. Nicht nur Greta Thunberg kann mit dem Schiff von Europa nach Nordamerika.
Jeder Flimbesucher kann es – nicht mit Bunkeröl oder Schiffsdiesel, sondern mit Zelluloid, Licht und Schatten plus Leinwand. (Ganz unromantisch muss gesagt werden, dass dieser Film nicht ganz digitalfrei ist. Das tut ihm aber keinen Abbruch. Bundesweiter Kinostart nah.
Kinotag mit Iris Sommerlatte und Godehard Giese
Der Name Sommerlatte ist bekannt. Tom Sommerlatte ist Schauspieler und Regisseur. Der Komponist und Dirigent Ulrich Sommerlatte, der am 11. November 2002 in Süddeutschland starb, wuchs ganz in der Nähe des Charlottenburger Kinos in Wilmersdorf auf. Heute ist Charlottenburg-Wilmersdorf ein Bezirk; an Sommerlattes Geburtstag am 21. Oktober 1914 war Wilmersdorf eine Stadt, die ihre Unabhängigkeit erst Mitte 1920 bei der Gründung Groß-Berlins verlor.
Am Montag, den 21. Oktober jährt Ulrich Sommerlattes Geburtstag (Film „Laß mich am Sonntag nicht allein“, 1959) zum 105. Mal. Sommerlattes Todestag am 11.11. jährt sich 2019 zum 17. Mal. Beides ist in Kürze soweit.
Respekt vor dem anspruchsvollem Programm des Filmkunst 66. Am 31. Oktober 2019 wird es eine Premiere geben.
Ganz netter Artikel und „Ich war noch niemals in NY“, wie sich herausgestellt hat, ein toller Film (mit Udo-Jürgens-Liedern), stimmt.
Mir fehlen aber in diesem Artikel Informationen. Vielleicht wollte uns der Verfasser ja auf die Folter spannen, doch welche Premiere wird denn am 31.10. nun im Filmkunst 66 stattfinden? Auch die Tel.-Nr. des Kinos (030 88 21 753) steht nicht dabei, ist das so schwierig?
„Europäischer Kinotag“:
Darüber wird nicht elaboriert. Wie man schon auf dem Plakat lesen kann (siehe Artikelphoto!), fand der Kinotag in 700 Kinos WELTWEIT statt; warum dann heißt er „Europ. Kinotag“?? Weil er von der CICAE, dem europäischen Pendant der Gilde-Filmtheater, die in der Bundesrepublik Deutschland das „Arthouse“-Kino ‚ownen‘, unterstützt wird und: zwar vor allem in EUROPA stattfindet – aber eben nicht nur! – und DEN EUROPÄISCHEN FILM zeigt, besonders „Arthouse“, egal wo.
Zwar sind wir vom Grand Prix gewohnt, dass Israel als nichteuropäisches Land dabei ist, und beim ESC ist sogar Australien dabei, doch hätte man das ruhig explizit erläutern können. So blieb der Begriff „europäischer Kinotag“ etwas nebulös, auch wenn es nur eine Name ist.
Entschuldigen Sie bitte die harte Kritik. Im Kulturexpresso habe ich auch schon detailreichere Artikel gelesen, die ich sehr schätze.
Auch Telefonnummern werden immer wieder angegeben (zum Beispiel von Veranstaltungsorten), was ich sehr gut finde, damit man nicht gezwungen ist, unbedingt online buchen zu müssen (oder ins Telefonbuch zu schauen).