
Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Das Landesfilmfestival ’25 findet am 1.11.2025 ab 10 statt, Einlass eine halbe Stunde früher. Wir haben bis zum letztmöglichen Moment gewartet, bevor wir die Ankündigung verfassten, um auch das Wetter besser vorhersagen zu können. Am Vortag, Freitag, dem 31.Oktober ’25, war amtlich Reformationstag in der ehemaligen DDR und den vier westdeutschen Nordländern. Da viele Agenturen zum Beispiel aus Hamburg und Niedersachsen also ebenfalls frei hatten, nutzten wir die Sonne für die Apfelernte in Brandenburg, kehrten aber rechtzeitig zurück für die Wettervorhersage zum Landesfilmfestival, das ’25 schon am Kaland stattfindet. Dem ersten Tag des Monats (November). In Brandenburg und im Donut-Loch Berlin Sonnenschein. Die Nacht am Vorabend ist sternenklar. Der Weg ins Kino Toni am Antonplatz in Berlin-Weißensee kann wohl ohne Schirmherr und trockenen Fußes erfolgen. Der Bundesverband Deutscher Film-Autoren (BDFA) lädt ein. Ausrichter sind der Film-Club Reinickendorf und Dietmar Schürtz.
Schürtz geht mit seinem Film ganz schön weit, „Bís ans Ende der Welt“.
Vorjahresrekordgewinner Odysseas Johannes Hlepas ist mit „Mehr als nur ein Hobby“ und „The Power of Strong Beliefs“ dabei.
Unter den restlichen 14 der 17 Filme ist Florian Jankowsky gleich zweimal dabei: „Regen in der Nacht“ , „Die weiße Frau“.
Bleibt noch ein Dutzend. Karl-Heinz Rost (nicht Rust) ist mit seinen Gedanken „Zwischen Atlantik und Sahara“. Nun, da die Sahara in der West-Sahara eine Atlantikküste hat, ist da nichts dazwischen. Rätselhaft. Egzona Fetahaj meint: „Speak“. Dr. Sigurd Tzschichhold sagt es anders, bitte aber um dasselbe in „Und bitte!“ Das englische Synonym wäre „Action!“
Manfred Hennig, „Der Schloßherr von Lilliput“. Er ist reich, er hat 5 ‚l‘ in seinem Namen. Ein Schreibfehler?
„LANDLIEBE“, „Sleeping Girl“, „Sabine“.
„Kunststadtraum“ „Glühbirnenjulienne“ …

Das Landesfilmfestival des Vorjahres – kurze Erinnerung
Beim Landesfilmfestival 2024 am 2. November herrschte, wie unser Beitragsbild beweist, genauso gutes Wetter wie es bei der Wiederauflage 2025 sein wird. Wer ’24 dort im Kino war, wird den Weg leicht wieder dahin finden, denn der Veranstaltungsort ist wieder das Kino Toni.
2024 war eines der Highlights der Film „Trauerspuren“ mit Andrea Dietrich. Die Schauspielerin hat ihre steile Karriere fortgesetzt. Noch hat es niemand geschafft, ihren Wikipedia-Artikel fertigzustellen, der überfällig ist. Aber da überall in Deutschland Arbeitskräfte fehlen und viele Beschäftigte überlastet sind, ist es wohl kein Wunder, das für die unbezahlte Tätigkeit für die Netzenzyklopädie von jedermann auch niemand bisher Zeit hatte.
Aktuell steht ein weiteres Wahlversprechen auf der Kippe: Die Stärkung des Ehrenamts. Ist Artikel schreiben ein Ehrenamt? Dabei denkt die Politik wohl eher an Sport und Pflege, da ersteres staatserhaltend wirkt und zweites absolut notwendig, aber immer noch unterversorgt ist. Die Kultur kommt zu kurz. Aber wenn auch ein weiteres Wahlversprechen wie die Mütterrente in den „Nachrichtensendungen“ des Fernsehens schlecht gemacht wird – nur die CSU wolle es (und die ist ja in Bayern, was geht uns das also an, sollen sich viele fragen), es sei ja viel zu teuer („wir“ „brauchen“ ja angeblich mehr Waffen, obwohl man die nicht essen kann), und wer weder Mutter (weniger als 50% der Bevölkerung) noch Rentnerin, solle ruhig mal egoistisch und dagegen sein – warum sollte ausgerechnet das Ehrenamt auf der Liste der eingehaltenen Wahlversprechen stehen?
Die Aufmerksamkeit wird wieder mal in die falsche Richtung gelenkt. Wir lenken Sie auf das Landesfilmfestival, das vor Kreativität nur so strotzt. Außerdem kann man mal sehen, was über 60jährige alles so auf die Beine stellen.
Andrea Dietrich (Trauerspuren, Black Box) spielte bereits an der Seite großer Namen
Andrea Dietrich macht weiter und ist gut im Geschäft. 2023 spielte sie in dem deutschen Film „Black Box“ von Aslı Özge die Moderatorin an der Seite des Nürnbergers Christoph Johann „Hanns“ Zischler (*1947) – ohne Bayern geht es also bestimmt nicht! – und der großartigen, wandlungsfähigen Schauspielerin Anne Ratte-Polle (*1974) aus Cloppenburg. Damit der Streifen für Sie kein ’schwarzer Kasten‘ bleibt, können Sie hier bei Interesse Einzelheiten erfahren. „Black Box“ (zu deutsch auch schwarze Schachtel oder schwarzer Karton) hatte seine Uraufführung am 24. Juni ’23 auf dem Filmfest München. Sic (!).
Fazit: Wir brauchen Bayern unbedingt, und da wir auch die Frauen und Mütter brauchen und dafür sorgen müssen, dass es ihnen gut geht, ist so ein bisschen Mütterrente wesentlich wichtiger als Waffen. Die richten nicht nur viel Unheil an, sie kosten enorm viel und erzeugen schon bei der Herstellung viel zuviel Kohlenstoffdioxid. Falls sie benutzt werden, geht irgendwo etwas kaputt oder wird vergiftet, und wenn es die Natur ist. Kohlendioxid entsteht dabei dann sofort. Und was kaputt geht, zahlen doch bestimmt auch wieder die Deutschen. Also besser in die Mütterrente investieren, die bestimmt auch Pflegekosten senkt. Wenn es schon kein bedingungsloses Grundeinkommen gibt, muss Altersarmut unbedingt vermieden werden.
Apropos: Der Eintritt zum Landesfilmfestival war und ist und bleibt frei.
Der Langfilm Black Box also, ein 86-Minüter, kam dann am 10. August ’23 in die bundesdeutschen Kinos. Dieses Jahr wurde er im Fernsehen gezeigt, erstmals bei 3sat am 13. Februar ’25, kurz vor der Berlinale.
2024 räumte am 2.11. der Regisseur Odysseas Johannes Hlepas beim Landesfilmfestival die meisten Preise ab, und das in den Rubriken Regie, Drehbuch und Kamera. (Leider sind die vom Story Walla, dem Verfasser dieser Zeilen, exklusiv angefertigten Lichtbilder aktuell nicht verfügbar.) Man darf gespannt sein, wie oft der Name des vorjährigen Rekordgewinners am 1.11.’25 fallen wird.
Der Hammer auf dem Landesfilmfestival ’25:
Andreas Namensvetter Dr. Frank Dietrich hat beim Landesfilmfestival ’25 einen Film dabei: „Der Hammer im Lauch“.
Anfahrt zum Landesfilmfestival ’25
mit der BVG: Tram M4 vom Alexanderplatz / Hackeschen Markt. S-Bahn Greifswalder Straße (Ersatzverkehr beachten), dann zu Fuß nach Norden, d.h. am Morgen muss die Sonne rechts stehen. Ggf. Straßenbahn Richtung Weißensee nehmen.
Mit dem Auto vom Ring A10 über die A114 und B109 bis WISBYER Straße, dort links in die Ostseestraße, wenn man schon nicht an die Ostsee fährt, und links in die Greifswalder, dann noch drei Ecken weiter bis am Straßenknick nach rechts links der Antonplatz mit dem Kino Toni kommt.
Wer schon in Berlin ist, fährt von Mitte die Greifswalder bis ganz ans Ende nach Norden. Ab Gürtelstraße (Ostseite) heißt die Hauptstraße Berliner Allee. Dann sind es nur noch zwei Blocks bin zum Kino Toni.
Taxi: Der Taxistand ist direkt neben dem Kino. Wie auch auf dem Beitragsbild zu sehen. Parkplätze in Kinonähe sind ein Problem, weil Mangelware am Platz. In der Umgebung aber findbar.
Wer von Norden kommt, fährt dieselbe B2 am Weißensee vorbei, bis rechts das Lichtspielhaus am Antonplatz auftaucht.
- – Kann es sein, das auf der diesjährigen Videonale in Friedrichshagen bereits der eine oder andere Film zu sehen war, der beim Landesfilmfestival ’25 programmiert ist?
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