Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Die Nacht der Lichter mit Taizé-Gesängen findet weltweit statt. Es ist ein musikalisches Event zum Mitmachen. Der Gebetscharakter sollte dabei nicht unerwähnt bleiben, doch viele, die sich von der Kirche abgestoßen fühlen, empfinden für Taizé-Veranstaltungen Gutes. Manche sind auch wegen des sozialen Charakters dabei und schlicht wegen der Musik, des Selbst-Mitsingens.
In Berlin werden zum Beispiel in der Schöneberger Dorfkirche an der Hauptstraße immer wieder Taizé-Gesänge angeboten. Am 23. November, wo europa- , ja weltweit gesungen wird – insgesamt an etwa 200 Orten, davon wohl etwa die Hälfte in Deutschland – strömen wohl viele in die evangelische Gustav-Adolf-Kirche in der Herschelstraße 14 in 10589 Berlin. Das ist in Charlottenburg zwischen Jungfernheide und Mierendorffplatz unweit der Spree, dort, wo gegenüber das Schloß liegt.
Um 19 Uhr am Samstag geht es los. Die dunkle Jahreszeit provoziert Lichterfeste. Während im Oktober Photographen und Reisende vom Berliner „Festival of lights“ angezogen werden, steht im November die „Nacht der Lichter“ mit Taizé-Gesängen an. Die Einladung geht ausdrücklich an alle. Man kann eine Stimmung der Einkehr erwarten und einen Augenschmaus mit vielen flackernden Kerzen.
Wer den Weihnachtsbaum oder Christbaum liebt, wird auch diese Kerzenstimmung schön finden. Wer singt, erst recht. Der Gesang ist einfach und recht repetitiv; dadurch wird der Kopf nicht überstrapaziert und es kann eine meditative Stimmung entstehen. Zudem in der Gemeinschaft.
Eine Probe findet am Freitag, den 22. November 2019 um 19.30 Uhr in der Herschelstraße 14 in 10589 Berlin statt.
Die Kirche in Kalowswerder, wie die Insel zwischen Schloß Charlottenburg, Moabit und Flughafen Tegel heißt, ist sehr gut auch mit der U-, S- und Fernbahn zu erreichen. Vom Flughafen fährt der Bus 109 sowie weitere Busse.