„Sammlungsfieber“ in Sankt Gallen

Ferdinand Gehr, Roter Kopf, um 1926, Kunstmuseum St.Gallen, Schenkung der Erben in Erinnerung an Ferdinand Gehr 2014, Foto: Sebastian Stadler, 2014, © Gehr-Stiftung, St.Gallen

St. Gallen, Schweizerische Eidgenossenschaft (Kulturexpress). Im Süden nicht weit weg vom Ufer des Bodensees ist das „Sammlungsfieber“ ausgebrochen, genauer: in Sankt Gallen. Noch genauer: im Kunstmuseum St. Gallen, wo die die alten Bestände neu „lanciert“ werden würden.

In einer Pressemitteilung aus dem Kunstmuseum St.Gallen vom 4.8.2023 heißt es zum „Sammlungsfieber“, daß die „neue, mehrjährige Präsentation“ am 26. August 2023 beginne. Weiter zur Ausstellung: „Diese setzt sich mit der Einzigartigkeit des Museums in St.Gallen, der 800-jährigen Textilgeschichte als Kontext seiner Entstehung, den hier entstandenen Privatsammlungen sowie dem Einfluss des Kunsthandels auf das Kunstschaffen und das Sammeln von Kunst, auseinander. Entlang einer Zeitrechnung in Textilepochen – von Leinwand und Baumwolle bis zur St.Galler Spitze und dem heutigen High-Tech Textil-Gewebe – entspinnt sich die über fünf Jahrhunderte umfassende Präsentation. Den Auftakt der Ausstellung bildet eine neue, vom Kunstmuseum St.Gallen in Auftrag gegebene Arbeit des Genfer Künstlers Mathias C. Pfund (*1992). Eigens für diesen Kontext geschaffen, nimmt sie Bezug auf das Thema der Ausstellung und die Geschichte des Sammelns in St.Gallen.“

Kuratiert wird dieses „Sammlungsfieber“ von Melanie Bühler, Dorothee Haarer, Gianni Jetzer und Lorenz Wiederkehr. Zu besichtigen sei es dienstags bis sonntags von 10 Uhr bis 17 Uhr und donnerstags von 10 Uhr bis 20 Uhr im Kunstmuseum St. Gallen.

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