Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Am 19. Januar 2007 wurde der Journalist, Redakteur sowie Mitbegründer- und Mitherausgeber der türkisch-armenischen Wochenzeitung „Argos“ Hrant Dink beim Verlassen des Zeitungsgebäudes in Istanbul erschossen.
Im Berlin Maxim-Gorki-Theater möchten Berliner und solche, die es werden wollen, anlässlich seines zwölften Todestages am 19. Januar 2019 ab 17.00 Uhr, Bühne, Studio Я, Lichtsaal, an ihn erinnern und seiner Gedenken.
Unter dem Titel „Hrant Dink (Ge)denken“ soll es Filme, Texte und Dokumente, aber auch Gespräche und Musik geben. Mitmachen würden laut Gorki-Presseinfo vom 13.12.2018 Gork Can Dündar, Sesede Terziyan, Mehmet Atesçi, Nedim Hazar, Merlyn Solakhan, Fethiye Çetin, Karin Karakşlı, Stepan Gantralyan und Meline Popovian.
Das Programm
17.00 Uhr Film Lichtsaal, Eintritt frei
Ein Chor von Merlyn Solakhan, 65 min, 1996, dt.
Anschl. Q&A mit Merlyn Solakhan
Schwalbennest von Bülent Arınlı, 20 min, 2007, türk. m. dt. Untertiteln
Anschl. Q&A mit Nedim Hazar, Producer des Films
19.00 Uhr Gespräch Studio Я, Eintritt frei
12 Jahre später
Fethiye Çetin, Anwältin der Familie Dink und Karin Karakşlı, Autorin der Zeitung Agos im Gespräch
Bühne 20.30 Uhr
Gedenkveranstaltung: Hrant Dink (Ge)Denken (10 EU / erm. 8 EU)
Von und mit Can Dündar
sowie mit Mehmet Ateşçi und Sesede Terziyan Live-Musiker François Regis Szenische Einrichtung Hakan Savaş Mican und Arsinée Khanjian
Can Dündar, ehemaliger Chefredakteur von »Cumhuriyet«, hat eine Auswahl von Hrant Dinks Texten zusammengestellt, kontrastiert durch Protokolle des Prozesses gegen die Mörder.
Auf Türkisch und Deutsch mit englischen Übertiteln
Studio Я 22.00 Uhr Konzert, Eintritt frei
Konzert von Stepan Gantralyan und Meline Popovian