Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Im Container des Maxim-Gorki-Theaters in Berlin wird am 27. August 2021, ab 21 Uhr das Stück „“Krampus: Pelz und Puderzucker“ zum Besten gegeben.
Die Schauspieler Maryam Abu Khaled, Yanina Cerón, Anastasia Gubareva, Orit Nahmias und Vidina Popov werden sich unter der Regie von Isabella Sedlack auf einer von Christine Ruynat gestalteten Bühne in Kostümen von Franziska Müller in einer Choreografie von Therese Nübling mit Musik von Cansu Tanrikulu und Korhan Erel bestimmt unter der Dramaturgie von Sandra Wolf Mühe geben in ihren Fellmänteln und und unter ihren Masken und Teufelshörnern.
Dazu heißt es, daß sie, die Krampusse, jährlich im Dezember im alpenländischen Raum mit Fellmänteln, geschnitzten Masken und Teufelshörnern erscheinen würden. Männer und Frauen als „kostümierte dämonische Gestalten, um mit rasselnden Ketten das Böse aus der mit Puderzucker bestäubten Alpenkulisse auszutreiben.“
Das könnte man im Kanzleramt in Wien und Berlin sowie im Berliner Reichstag und der Wiener Hofburg auch mal machen: das Böse austreiben!
Wie Isabella Sedlak und das Ensemble sich an „dem häufig mystifizierten Brauch“ abarbeiten, „der sich tief in die alpine Gesellschaft eingeschrieben“ habe, daß kann man nicht nur am 27. August 2021 sehen, sondern auch am 28. August, 13. September und 16. September im Container.
Bestimmt werden bei Sedlaks Krampus „Traditionen des Disziplinierens“ entlarvt und das „dualistische Konzepte von Gut und Böse“ durcheinandergewirbelt“, „gesellschaftliche Strukturen voller unterdrückter Emotionen und verborgener Abgründe“ demaskiert, das der Puder staubt. Freue sich, wer’s kennt!