Als sich Ali und Foreman beim „Rumble in the Jungle“ auf den Kopf hauten – Annotation zum Buch „Ali vs. Foreman“ von Bertram Job

"Ali vs. Foreman. 50 Jahre" von Bertram Job. © Verlag Die Werkstatt GmbH

Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). In einer längst vergangenen Zeit, als große Boxereignisse noch Massen vor Bildschirme lockte, egal welche Uhrzeit wir gerade hatten, kämpften der große Muhammad Ali gegen George Foreman in Zaire um die Krone des Schwergewichtsboxens.

Vor 50 Jahren machte der 32jährige Ali die Weltmeisterschaft klar, als er den epochalen Jahrhundert-Kampf, der als „Rumble in the Jungle“ Geschichte machte, im überfüllten Fußballstadion in Kinshasa, damals Zaire, mit einer klug ausgetüftelten Strategie via KO vorzeitig beendete.

Nun erscheint ein opulentes, wunderbares Werk mit genialen Fotos und klugen Zwischentexten, die uns das Ereignis in Erinnerung rufen.

Altmeister und Boxerdichter Bertram Job glänzt mit großartigen Sätzen, die dem Wert des Jahrhundertboxkampfs in jeder Zeile gerecht werden. Dieses Buch muss jeder Boxfreund und jede Anhängerin des unvergleichlichen Ali besitzen.

Das letzte Wort hat der Verlierer George Foreman: „Muhammad Ali hat mir eine Dosis von dieser schweren Rechten verpasst. Er hat klipp und klar gewonnen, und jetzt bin ich einfach stolz, Teil der Ali-Legende zu sein. Wenn die Leute meinen Namen von Zeit zu Zeit mit seinem erwähnen, reicht mir das. Und ich hoffe, Muhammad mag mich, denn ich mag ihn. Ich mag ihn sogar sehr.“

Bewertung: Fünf Punkte von fünf Punkten.

Bibliographische Angaben:

Bertram Job, Ali vs. Foreman, 50 Jahre, 160 Seiten, Fotos und Abbildungen: 94, Bindung: fester Einband, Format: 29,6 x 29,6 cm, Verlag: Verlag Die Werkstatt GmbH, Bielefeld, 1. Auflage 2024, ISBN: 978-3-7307-0712-8, Preis: 49,90 EUR (Deutschland

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