Frankfurt am Main, Deutschland (Kulturexpresso). Im ehemaligen Polizeigefängnisses Klapperfeld in Frankfurt am Main endet morgen die Ausstellung „Kunst und Widerstand – Schaustücke von Matthias Schmeier und Peter Schmidt“, die am 28. Mai 2017 begann.
Die Künstler Matthias Schmeier aus Köln und Peter Schmidt kommen aus Stuttgart und stellen als Gäste aus. Laut Pressemitteilung vom 26.05.2017 der Initiative „Faites votre jeu!“ würden „auf jeweils ‚halber Strecke‘ … erstmals gemeinsam eigene Werke gezeigt“, wobei Schmeier und Schmidt „feinsinnig und eindrucksvoll die großen Konflikte der Weltgeschichte als auch die Widersprüche des Kapitalismus“ präsentieren würden.
Weiter heißt es: „Gezeigt werden unter anderem Dioramen, die historische Ereignisse darstellen: Wie die Ausschreitungen nach dem Tod von Günther Sare, der 1985 bei Protesten gegen einen Parteitag der NPD im Frankfurter Gallusviertel von einem Wasserwerfer überfahren wurde. Nicht wenige der Demonstrant_innen fanden sich im Anschluss im damaligen Polizeigefängnis Klapperfeld wieder. Zu sehen sind auch Werke, die sich mit aktuellen Fragen von Geflüchteten auseinandersetzen.“
Maja Koster von der Initiative „Faites votre jeu!„, die seit 2009 ein selbstverwaltetes Zentrum im Klappefeld betreibt, freute sich bereits zur Vernissage und erklärte im Wonnemonat Mai: „Wir freuen uns sehr nach fünf Jahren Pause über eine erneute Ausstellung von Arbeiten des Künstlers Matthias Schmeier.“
In der Tat war Schmeier mit der Ausstellung „Ästhetik des Widerstands“ am Main. Sein Werk „Startbahn West“ kann immer noch in Frankfurt, genauer: im Frankfurter Stadtmuseum, besichtigt und begutachtet werden.
Zurück zu „“Kunst und Widerstand“. Die Finissage findet am Sonntag, den 18. Juni 2017, ab 17 Uhr, statt.
Mehr über die Ausstellung: kunstundwiderstand.klapperfeld.de
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