„David Bowie is“ im Groninger Museum – Erfolgsausstellung kommt in die Niederlande

© Foto: Elke Backert, 2015

Groningen, Niederland (Kulturexpresso). Bekannt aus den Weltmetropolen Paris, Chicago, Berlin und London, kommt die Erfolgsausstellung „David Bowie is“ vom 11. Dezember 2015 bis zum 13. März 2016 nach Groningen. Europaweit ist sie damit das letzte Mal zu sehen – im Groninger Museum.

„David Bowie is“ ist die erste internationale Ausstellung, die einen Überblick über die außergewöhnliche Karriere von einem der innovativsten und einflussreichsten Künstler aller Zeiten bietet. In dieser multimedialen Ausstellung werden über 300 Objekte aus dem Privatarchiv David Bowies präsentiert. Darunter sind Manuskripte von Songtexten, Originalkostüme, Fotos, Entwürfe für Albumcover und andere seltene Exponate aus den vergangenen 50 Jahren. Die Ausstellung zeigt, wie Bowies Werk beeinflusst wurde und welchen Einfluss es auf verschiedene Strömungen in Kunst, Design, Theater und moderner Kunst hatte. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Kreativität, Innovation und Kooperation in den Bereichen Sound, Mode, Design, Theater und Film.

Die moderne Sound-Technik, die auch bei Theateraufführungen, Animationen und Videoinstallationen verwendet wird, nimmt die Besucher mit auf eine Reise, die die künstlerischen Einflüsse David Bowies offenlegt.

Infos: http://www.davidbowie-groningen.nl

Über das Groninger Museum

Die aufsehenerregende Architektur im Stil der 80er Jahre, die Umgebung des Gebäudes auf einer Museumsinsel in der Groninger Innenstadt sowie ausgefallene Verzierungen am und im Gebäude – der Besuch des Groninger Museums ist ein Besuch eines besonderen Kunstwerks.

Insgesamt besteht das Museum aus drei großen, über Gänge und kleine Plätze miteinander verbundenen Baukörpern. Jeder Gebäudeteil besteht aus mehreren Einzelteilen in Form von Pavillons, die aus- oder nebeneinander platziert wurden. Die verwendeten Materialien und die Verzierung an der Außenseite der Pavillons weisen darauf hin, was im Inneren zu sehen ist: Kulturgeschichte, Kunsthandwerk, bildende Kunst und Design.

Leitender Architekt des Groninger Museums ist Allessandro Mendini. Das künstlerische Genie war in den siebziger Jahren eine herausragende Figur des italienischen Radical Design und beteiligte sich an den Designmagazinen Casabella, Modo und Domus. Darüber hinaus arbeitet er als Designer, Künstler, Theoretiker und Dichter. Aber auch Gastarchitekten und –designer trugen einen wesentlichen Teil zum Gebäude bei. Während der Mittelteil des Gebäudes, das Herzstück des Museums, ganz von Alessandro Mendini entworfen wurde, stammen aus dem Jahr 1994 weitere Pavillons von Philippe Starck, Michele de Lucchi und Coop Himmelb(l)au. Im Jahre 2010 wurde das Museum renoviert und erstrahlt dank der Hilfe der Gastarchitekten Studio Job, Maarten Baas und Jaime Hayon und der Zustimmung von Mendini im altem Glanz.

Das Gebäude bietet insgesamt 5.000 m2 Ausstellungsfläche und verzeichnet 200.000 Besucher im Jahr. Eröffnet wurde der Neubau des Museums 1994 durch Königin Beatrix und feierte 2014 das 20-jährige Bestehen.

Über Groningen

Groningen ist die junge und lebendige Hauptstadt der gleichnamigen Provinz im Norden der Niederlande. Von den rund 200.000 Einwohnern, darunter über 50.000 Studenten, ist die Hälfte unter 35 Jahre alt, womit Groningen das niedrigste Durchschnittsalter der Niederlande hat. Die ehemalige Hansestadt bietet eine besondere Kombination aus historischen Gebäuden, modernster Architektur, Kultur und Nachtleben.

Die Provinz Groningen zeichnet sich durch einen einzigartigen Mix aus Natur und Historie aus. Überall verstreut finden sich alte Landgüter oder so genannte „Borgen“ mit ihren prächtigen Gärten und charakteristische romanische Kirchen auf den künstlich geschaffenen Hügeln, den Warften. Der Nationalpark Lauwersmeer beherbergt zahlreiche seltene Pflanzen- und Vogelarten, u. a. Seeadler, in Pieterburen befindet sich eine Seehund-Aufzucht-Station, und das Weltnaturerbe Wattenmeer ist Laichgebiet für Fische und Nahrungsquelle unzähliger Zugvögel.

Infos: www.groningen.de

Anmerkung:

Vorstehende Artikel von Elke Backert wurde am 25. November 2015 , um 17:49 Uhr, im WELTEXPRESS erstveröffentlicht.

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