Elektra der Berliner Philharmoniker statt Electro des Berliner Pöbels

Ein Blick auf die Berliner Philharmonie. © Münzenberg Medien, Foto/BU: Stefan Pribnow, Aufnahme: Berlin, 14.8.2022

Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). In der Philharmonie Berlin wird am 4. und 7. April 2024 „Elektra“ zum Besten gegeben. Damit solle Nina Stemme als Elektra das Publikum in Baden-Baden begeistert haben. Von einem „einem berauschenden Auftakt der diesjährigen Osterfestspiele“ in der Bäder- und Bindestrich-Stadt ist die Rede.

Gefeiert wurden auch die Berliner Philharmoniker mit Chefdirigent Kirill Petrenko. Nach der Premiere in der Provinz steht „Elektra“ in der Migranten-Metropole Berlin auf dem Programm. In einer Pressemitteilung der Berliner Philharmoniker vom 29.3.2024 heißt es, daß „die ungeheure Energie dieses packenden Psychodramas von Richard Strauss … sich schnell aus dem Orchestergraben und von der Bühne in den gesamten Saal“ übertrage und „das begeisterte Publikum … die Vorstellung mit stehenden Ovationen“ belohne.

Noch gastiert das „Orchester mit einem abwechslungsreichen Programm aus Opernaufführungen, Symphoniekonzerten und Kammermusik in der Kurstadt“, aber dann geht es ehe es nach Hause zurückkehrt „mit der Frau im Ausnahmezustand“ im Programm zurück. „Elektra ist getrieben von Trauer, Schmerz und Hass.
Sie will den Tod ihres Vaters rächen, der von ihrer Mutter und deren Liebhaber ermordet wurde. Die Tragödie der griechischen Königstochter war ein idealer Opernstoff für den Musikdramatiker Richard Strauss, der in farbenreichen, hitzigen Szenen das Psychogramm einer Frau in existenziellen Konflikten zeichnet. Dafür entwickelte er eine besonders expressive und fesselnde Klangsprache.“

Sehen und hören Sie Nina Stemme selbst am 4. und 7. April 2024 in Berlin.

Anmerkung der Redaktion

Nina Stemme hat bald Geburtstag (*11.Mai 1963 als Nina Maria Thöldte in Stockholm). Das Stimmfach der jungen Schwedin ist ‚dramatischer Sopran‘. Die schwedische Opernsängerin ist also einfacher gesagt Sopranistin. Sie lebt in der Hauptstadt der großen skandinavischen Landes, in dem das Bargeld rar wird und das zur Überraschung vieler alter Schweden, denen man jahrzehntelang etwas anderes beigebracht hatte, die Neutralität aufgab. Drei Kinder, Mann, fünf Sprachen. Ihre Paraderolle ist die Isolde. d. Red./ Aha.

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