Schweizer Grand Prix Darstellende Künste/ Hans-Reinhart-Ring 2023 für Cindy Van Acker

Vorhang auf, Bühne frei. Und immer schon fair.
Vorhang auf, Bühne frei. Und immer schon fair. Quelle: Pixabay

Zürich, Schweizerische Eidgenossenschaft (Kulturexpresso). Der Hans-Reinhart-Ring 2023 geht an Cindy Van Acker, die 1971 im Kunststaat Königreich Belgien geboren wurde. In einer Pressemitteilung vermutlich von für Lohn arbeitenden Leuten des Bundesamtes für Kultur beim Eidgenössischen Departement des Innern vom 14.9.2023 heißt es zu Van Acker, daß diese „1991 … als Tänzerin zum Ballet du Grand Théâtre in Genf“ gekommen sei. „Von Romeo Castellucci eingeladen, präsentierte sie 2005 an der Biennale in Venedig ihr Solo ‚Corps 00:00‘. Dieser Auftritt begründete ihren internationalen Erfolg und eine bis heute andauernde Zusammenarbeit mit Castellucci, vor allem in verschiedenen Operninszenierungen wie zum Beispiel ‚Don Giovanni‘ bei den Salzburger Festspielen 2021. Ende Oktober hat ihre neuste Zusammenarbeit an der Oper La Monnaie/ De Munt in Brüssel Premiere: ‚Das Rheingold‘ von Richard Wagner. Die Handschrift der feinsinnigen und widerständigen Choreografin zeigt sich in der minutiösen, fast wissenschaftlichen Ausarbeitung ihrer Kreationen, in denen Körper, Musik und Raum zusammenwirken.“

Das und womöglich mehr ist einen Preis wert, genauer: der Schweizer Grand Prix Darstellende Künste/ Hans-Reinhart-Ring 2023. Nebenbei bemerkt ist der nach dem Mäzen Hans Reinhart – der deutsche Dichter wurde 1880 in Winterhur geboren und starb dort 1963 – benannte Ring die höchste Auszeichnung für Typen am Theater der Schweizerischen Eidgenossenschaft.

Frühere Preisträger des Hans-Reinhart-Rings

sind in diesem Jahrtausend:

2022: Barbara Frey, 2021: der Bühnenkünstler Martin Zimmermann, 2020: Jossi Wieler.

In den Jahren 2015-19 waren es 2019: Yan Duyvendak, 2018: das Theater Sgaramusch, 2017: Frau Ursina Lardi, 2016: das Theater HORA, 2015: Stefan Kaegi / Rimini Protokoll. In den Jahren ’11-14 siegten: 2014: Omar Porras, 2013: Yvette Théraulaz, 2012: Daniele Finzi Pasca, 2011: Christoph Marthaler. ‚007-’10 behaupteten sich: 2010: Volker Hesse (*1944/ Hunsrück), 2009: Jean-Marc Stehlé, 2008: Ursus & Nadeschkin und Tom Ryser, 2007: Giovanni Netzer. (Nicht zu verwechseln mit dem Fußballer mit Schuhgröße 46, Günt…).

Davor gewannen 2006: Roger Jendly, 2005: Dominique Catton, 2004: Brigitta Luisa Merki, 2003: Gisèle Sallin und Véronique Mermoud, 2002: Anna Huber und 2001: Peter Schweiger.

Im Jahr 2000 war es Werner Strub, doch das Jahr gehört noch zum alten Millenium.

Denn das 3. begann ja erst 2001. Genau wie die Zwanziger Jahre erst ’21 beginnen, nur dem Anschein nach nicht. d.Red./ Aha.

Anmerkung:

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