Berlin, BRD (Kulturexpresso). Manche Preise sind mit wenig Geld dotiert, dafür gibt es viele warme Handschläge, manche mit mehr Geld. Der Roswitha-Haftmann-Preis ist 150.000 Schweizer Franken schwer. Erhalten werde diesen Preis und das Preisgeld die Künstlerin Cecilia Vicuña, die in der Republik Chile geboren wurde, worauf in einer mit gesinnungsgeladenem Geschlechtergeschmiere durchseuchten Pressemitteilung aus dem Kunsthaus Zürich vom 9.10.2025 hingewiesen wird.
Die Dichterin Cecilia Vicuña, die wie viele andere mehr aus dem Land, wo die Militärs herrschten, floh und zwar „1975 nach einem Studienaufenthalt in London nach Kolumbien, zu dieser Zeit eines der wenigen Länder Südamerikas ohne Militärdiktatur, solle „für ihr politisch-poetisches Lebenswerk ausgezeichnet“ werden und zwar am 21.11.2025 im Kunsthaus Zürich. Dort solle im Filmraum des Chipperfield-Baus der von Cecilia Vicuña 1980 in Bogotá produzierte Film „What Is Poetry to You?“ gezeigt werden.
Auf diese scheinbar einfachen Frage erhielt sie offensichtlich viele vielschichtige Antworten von Personen aus unterschiedlichsten und schwierigsten Verhältnissen. Keine Frage, daß Poesie und Politik ein weites Feld sind und dieses auch ein Minenfeld sein kann.
Warum man mit dem Geld von Roswitha Haftmann, die von 1924 bis 1998 lebte, allerdings Cecilia Vicuña noch fördern muß – schließlich solle das Geld der gestorbenen Galeristin zur Förderung herausragender lebender Künstler dienen -, das wird der Film wohl nicht beantworten. Nichts gegen Flöhe für alte Frauen, aber was soll da noch gefördert werden? Sollten nicht herausragende junge Künstler gefördert werden?
Sollten nicht in einer Zeit wie dieser junge Künstler, die sich mit ihren Werken – von mir aus im Verhältnis von Poesie und Politik – gegen Umvolker und Kriegstreiber in den VSA mit dem VK im Beiboot samt deren Vasallenstaaten stellen, also gegen Christen und Sozen, Olivgrüne und Besserverdienende, gefördert werden?
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