Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Demonstration für den Weltfrieden: Viele haben darauf gewartet. Schon Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer hatten 2023 an das weltberühmte Tor in der deutschen Hauptstadt gerufen, um für den Frieden und für Verhandlungen mit Russland zu werben. Zehntausende folgten dem Aufruf. Es gab selbst in Berlin wohl eigentlich zu wenige „Demos“, so das geläufigere Kurzwort, für ein friedliches Miteinander. Einige wurden nicht besucht, da sozialistische Splittergruppen aufriefen, die kommunismusferne Leute nicht unterstützen wollten oder sie erfuhren erst gar nicht von der Demo zum Beispiel am Potsdamer Platz.
Schwarzer und Wagenknecht dagegen sind seit langem in den Medien bekannt und beliebt und konnten über ihre Kanäle Kommunismusfreunde und Kommunismusfeinde erreichen. Auch Lafontaine wird für den Besuch des Brandenburger Tores im Frühjahr‘ 23 erfolgreich geworben haben. Dass nicht alle Linke auf die große Friedensdemo hinwiesen, ist eine Randnotiz und ein Treppenwitz der Weltgeschichte. Als wir im Frühling recherchierten, wann und wo die Demonstration für den Frieden wohl stattfände, fanden wir auf der Website der Berliner Linken – immerhin ist Wagenknecht Linke-Mitglied und Berlin ist der Veranstaltungsort! – Hinweise auf Stammtische u.ä. aber keinen Hinweis auf die Friedensdemonstration. Ein Skandal?
Demonstration für den Weltfrieden und gegen Zensur – wofür noch?
Der FLYER der Veranstaltung, unterschrieben mit „WIR SIND VIELE“ und der Website https://weltfrieden23.de/ beantwortet diese Frage.
Wörtlich heißt es: „Wir stehen für 1. Beendigung aller Kriege und kriegerischen Auseinandersetzungen durch Diplomatie und Stilllegung der Waffenindustrie weltweit. 2. vollständige Wiederherstellung der Grundrechte (die waren ja unlängst eingeschränkt worden und man ziert sich ‚da oben‘ aus irgendeinem Grunde, sie ganz wiederherzustellen, d.Red.).
3. Umfassende politische Reformen, die einen Ausverkauf unserer Menschenrechte an Konzernglobalisten wirksam verhindern;
4. Freie und unabhängige Medien und Wissenschaft ohne Zensur (dieser selbstverständlichen Forderung schließen wir uns vorbehaltlos an)
5. Aufarbeitung der Corona-Politik, 6. Sofortiger Stopp der sogenannten Covid-„Impfungen, 7. Bargelderhalt.“
ja den Erhalt von Bargeld verlangen wir auch, aber Sie können auch gern überweisen oder ein Abo abschließen, am besten jetzt gleich – oder von uns aus spätestens nach der Demonstration für den Weltfrieden.
Anfahrt zum Brandenburger Tor zur Demonstration für den Weltfrieden
Zum Brandenburger Tor in Berlin kommt man mit der (oder dem):
– S-Bahn von Friedens, äh Friedrichstraße oder Südkreuz (das sind sowohl S- als auch Fernbahnhöfe), S-Bahn-Linien 1, 2, 25 und 26
– U-Bahn-Linie 5 (ehemals 55) von Hauptbahnhof, Alexanderplatz oder Frankfurter Allee (Ringbahn) oder Hönow in Brandenburgan der Stadtgrenze
– fremdenverkehrsfreundlichen Sightseeing-Bus 100
– dem Bus zur Siegessäule und dann zu Fuß nach Osten durch den Tiergarten
oder zu Fuß vom Hauptbahnhof Lehrter Stadtbahnhof über die Moabiter Moltkebrücke, die am Ende des Zweiten Weltkrieges wochenlang hart umkämpft war und stark beschädigt wurde, ein Mahnmal für den Frieden, an dem viele russische, sowjetische und deutsche Soldaten ihr Leben ließen.
https://weltfrieden23.de/
Mehr bei Kulturexpresso zu diesem wichtigsten Thema: Dokumentation: „Kultur ist Frieden – Frieden braucht Kultur! Kein Zurück zur Barbarei!“ – Kulturexpresso.de.
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