Potsdam, Deutschland (Kulturexpresso). Am Sonntag, den 10. September 2023, soll in der Mitte der heutigen Havelstadt Potsdam, einem einst „sumpfigen Nest“, ein Kulturfest stattfinden. Das wiederum solle an die Kampagne von Werbenutten und Trendhuren unter der Parole „Holland in Potsdam“ angelegt sein. Auf der Heimatseite https://holland-in-potsdam.de im Weltnetz heißt es unter der Bezeichnung „Kulturfest in Potsdam – Das Potsdam Museum feiert“** in einem gesinnungsgeladenen Geschlechtergeschmiere: „’Kultur für Jede*n‘, ‚Holland in Potsdam‘ – das Potsdam Museum ist mit dabei und von 10–18 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Neben den Ausstellungen ‚Potsdam. Eine Stadt macht Geschichte‘ und ‚Potsdamer Linien. DDR-Alltagsfotografie von Werner Taag‘ werden Führungen und Vorträge zu den niederländischen Spuren in Potsdam und vieles mehr angeboten.“
Passend dazu der mit Dummdeutsch gespickte Hinweis über einen „geführten Audiowalk … durch den Stadtraum“. Vielleicht weiß Dr. Anna Opel, die den Stadtspaziergang anführt, Wissenswertes zu berichten?
**Potsdam-Museum ist die richtige, korrekte deutsche Schreibweise. Die Redaktion/ Aha.
Anmerkung:
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