Leipzig, Deutschland (Kulturexpresso). Das Institut français Sachsen mit den Standorten Leipzig und Dresden hat seit vier Monaten eine neue Direktorin. Es ist die Französin Violaine Varin, die in Rouen, Paris und Berlin studierte und zuletzt das Goethe-Institut in Straßburg leitete. Nun hat sie ihren Arbeitsplatz in Leipzig. Sie sei berührt von der Herzlichkeit, mit der sie hier empfangen wurde. „Ich spüre das Interesse für Frankreich, worüber ich mich sehr freue.“
Partnerregion Okzitanien im Blick
Der Austausch zwischen Sachsen und Frankreich innerhalb der regionalen Partnerschaften liege ihr besonders am Herzen. Namentlich die noch junge Verbindung zur südfranzösischen Region Okzitanien will die neue Direktorin, die aus der Normandie stammt, erweitern und mit Leben erfüllen.
So plant sie für den Frühling oder Sommer eine Breakdance-Veranstaltung mit Künstlern aus Okzitanien. Dabei denkt sie auch an die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris, wo ja Breakdance erstmals olympische Disziplin sein wird. Somit richtet sie den Blick auf ganz Frankreich, speziell auf Paris und auf Okzitanien.
Workshops für Breakdance
Schüler aus Sachsen sollen in außerschulischen Workshops mit den Franzosen trainieren können, um danach gemeinsam an unterschiedlichen Orten aufzutreten, und zwar im öffentlichen Raum, damit ein breites Publikum erreicht werden könne. „Breakdance gehört auf die Straße“, sagt Violaine Varin, die solche Projekte wichtig findet, weil sie ohne Sprachkenntnisse auskommen. „Der Körper spricht.“
„Wichtig ist mir der Diskurs“
Unabhängig von solchen Projekten sind der neuen Direktorin Kontakte zur lokalen Szene wichtig. „Ich bin sehr neugierig.“ Sie interessiere sich für alle Sparten. „Wichtig ist mir der Diskurs.“ Ihr sei daran gelegen, mit jungen Leuten aktuelle Themen zu debattieren. Und: „Ich will wissen, was die Sachsen interessiert. Ich will mich mit ihnen austauschen.“ Sie sehe sich in der Rolle als Vermittlerin zwischen Sachsen und Frankreich.
Mehr Informationen unter: institutfrancais.de/leipzig
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