Märtyrer und Heiliger – Serie: Toulouse zwischen Albtraum und Weltraum (Teil 5/6)

Basilika St. Sernin. © 2018, Foto/BU: Dr. Bernd Kregel

Toulouse, Frankreich (Kulturexpresso). Neben den Pionieren der Luft- und Raumfahrt in den letzten hundert Jahren gibt es eine Legende ganz anderer Art. Diese ist den Einwohnern der Stadt besonders ans Herz gewachsen, handelt es sich doch um den Märtyrer St. Sernin, der einst von einem Stier in den Straßen von Toulouse zu Tode geschleift wurde. Eine Todesart, die von Anfang an tiefes Mitgefühl bei den Einwohnern der Hauptstadt der südfranzösischen Region Languedoc-Roussillon/Midi-Pyrénées auslöste.

Turm der Basilika St. Sernin. © 2018, Foto/BU: Dr. Bernd Kregel

Sie errichteten ihrem Heiligen eine wunderbare Basilika genau an jener Stelle, an der der Stier endlich von seinem Opfer abließ. Der weiße Turm zeigt noch heute allen Pilgern an, wo sie sich auf ihrem Weg nach Santiago de Compostela den Segen des St. Sernin zusprechen lassen können.

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