Mode im Marta – „Look! Enthüllungen zu Kunst und Fashion“

Titelseite des Katalogmagazins "Look!" von Martha Herford. © Marta Herford

Herford, Deutschland (Kulturexpresso). Im Marta Herford, genauer: in den Gehry-Galerien in der Goebenstraße 2 bis 10, 32052 Herford, soll vom 4.9.2021 bis zum 6.3.2022 die Ausstellung „Look! Enthüllungen zu Kunst und Fashion“ gezeigt werden. Dazu werde laut Marta-Herford-Pressemitteilung vom 2.9.2021 „ein lebhaftes Panorama aktueller Phänomene in der Modewelt“ geboten.

„Im Zentrum würden „nicht künstlerisch inspirierte Modeschöpfungen“ stehen, „sondern die kritische Befragung der Fashionwelt und ihrer Funktionszusammenhänge“. Das paßt prächtig zu einer dummdeutsch „Berlin Fashion Week“ genannten Veranstaltung der Ware und des Spektakels, über die vor allem Blödblogger und Beeinflusser, die wie eine Krankheit klingen, schmieren und schwätzen. Mag sein, daß der eine oder andere Beitrag an eine Berichterstattung erinnern.

Das ist zum Kotzen, wohl wahr, das mit der Durchseuchung der deutschen Sprache mit Dummdeutsch wie „Look“, „Fashion“ und „Fashionwelt“ sowie Sternchen allerdings auch. Deswegen sparen wir uns, weiter auf die Pressemitteilungen, in der „Künstler*innen“ geschmiert wurde, einzugehen. Wir haben dieses Gesinnungsgewese satt!

Dennoch weisen wir darauf hin, daß zur Ausstellung von der Marta Herford gGmbH der gleichnamige Katalog „Look!“ aufgelegt wurde. Die Texte würden von Katharina Bergmann, Franziska Brückmann, Friederike Fast, Wiebke Hahn, Friederike Korfmacher und Roland Nachtigäller stammen. Die Sprachen: Deutsch und Englisch. Das Katalogmagazin über 152 Seiten ist in Broschur gehalten und wird vom Verlag Kettler zu einem Preis von 14 EUR (Deutschland) verkauft.

Anzeige

Vorheriger ArtikelErinnerungswerk für Pferdenärrinnen – Annotation zum Buch „Die feldgrauen Reiter“ von Klaus Christian Richter
Nächster ArtikelDie VSA sind ein Folterstaat mit Gefangenenlagern und Folterknästen wie Guantanamo Bay – Zum Dokumentarfilm „Slahi und seine Folterer“ von John Goetz und Ben Hopkins