Frankfurt am Main, Deutschland (Kulturexpresso). Im Museum Giersch der Goethe-Universität am Schaumainkai in Frankfurt am Main wird vom 9. August bis zum 14. Oktober 2018 die neue Sonderausstellung „Paris, Frankfurt am Main und die 1968er Generation“ mit Fotografien der 1931 in Stettin geborenen Inge Werth gezeigt.
Werth arbeitete für Publikationen wie „Frankfurter Rundschau“, „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, „Die Zeit“ und „Pardon“ und fotografierte das Leben, das Unbehagen, die Rebellion der 1968er Generation, die gegen autoritäre Systeme wie Staat und Familie, den Krieg der USA mitsamt ihrer Vasallen gegen den Vietkong und aus vielen anderen Gründen mehr auf die Straße als Ort proletarischer Öffentlichkeit gingen.
Hauptpersonen der Ereignisse im öffentlichen Raum fotografierte Werth ebenso wie Auffälligkeiten auf Nebenschauplätzen.
In der Pressemitteilung des Museums Giersch der Goethe-Universität vom 26.7.2018 heißt es: „Die Ausstellung mit rund 100 Schwarzweiß-Fotografien zeigt, wie die Fotografin Inge Werth mit ihrer Kamera eine bewegte Zeit gesellschaftlicher Umbrüche festhielt. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Rebellion der 1968er Generation gegen die bestehenden Verhältnisse. Die Bilder in ihrer Verbindung von Kunst und Reportage führen den Betrachter an Schauplätze in Paris und Frankfurt am Main, sie zeigen studentische Unruhen und Protestaktionen ebenso wie kulturelle Ereignisse in jenen Aufbruchszeiten. Zu sehen sind beispielsweise Aufnahmen der Frankfurter Buchmesse, der Aufführung von Peter Handkes Theaterstück „Publikumsbeschimpfung“ und des Ostermarsches 1966 unter Beteiligung der Sängerin Joan Baez.“
Diese Sätze finden Leser auch auf einem Flugblatt zur kommenden Ausstellung im
Museum Giersch der Goethe-Universität
Schaumainkai 83, 60596 Frankfurt am Main