„Raymond Pettibon. Underground” im Oberstübchen des Musée national Picasso-Paris

Légende No title (Let ugly darkness...), 1987 © Raymond Pettibon Courtesy the artist and David Zwirner Photo: Kerry McFate Copyright Raymond Pettibon © Musée national Picasso-Paris

Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Vom 14. Oktober 2025 bis zum 1. März 2026 soll im Musée national Picasso-Paris die Ausstellung „Raymond Pettibon. Underground zu sehen sein. Wer schielt, der sieht die parallele Ausstellung „Philip Guston. Die Ironie der Geschichte” gleich mit.

Die Ausstellung zum VS-amerikanischen Künstler Raymond Pettibon, der 16. Juni 1957 in Tucson im VS-Bundesstaat Arizona als Raymond Ginn geboren wurde, wird von der Galerie David Zwirner unterstützt. Sie zeige „das ironische und verstörende Universum“ des Mannes, der in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts nach unserer Zeitrechnung in der Punkrock-Szene der VSA in Erscheinung trat, indem er die Albumcover für die Band Black Flag gestaltete, anhand von siebzig Zeichnungen und ein Dutzend Fanzines.

Im Mussée Picasso in Paris scheint man der Ansicht zu sein, daß „Pettibons Werk … entschieden antiautoritär“ sei und er „mit bissigen Bildern und provokanten Sprüchen ein scharfes Porträt einer nihilistischen und gewalttätigen amerikanischen Gesellschaft, die vom Ende des Hippie-Traums und der Rückkehr des Konservatismus geprägt“ sei, zeichne. „Es ist bewusst verstörend und undiszipliniert, hinterfragt unermüdlich den amerikanischen Traum, wie es zu seiner Zeit Philip Guston – den Pettibon bewundert – getan hat, und versetzt den Besucher in eine unangenehme Situation, in der er seine eigenen Werte überdenken muss.“ Kommt drauf an, welche Werte der Besucher intus hat, ob nun in Promille oder Prozent. Der Käse einer Welt der Ware und des Spektakels ist mir Wurst.

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