Sex ohne Jazz im JMB

Eine Biene summt herum. Quelle: Pixabay, Foto: dewdrop157

Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Sex im JMB, das Kürzel steht für Jüdisches Museum Berlin und „Jazz im Garten“ des JMB. Beides ist nicht Blödes. Zum Sex heißt es in einer mit gesinnungsgeladenem Geschlechtergeschwätz durchseuchten JMB-Pressemitteilung vom 6.5.2024, daß es Künstlersterncheninnenführungen gebe. Nein, von Verführungen ist bei diesen Führern durch die „Sex. Jüdische Positionen“ genannte Ausstellung nicht die Rede.

Nicht in Jiddisch oder Hebräisch, sondern in Englisch und Deutsch sollen diese Künstlersterncheninnenführung veranstaltet werden, zu denen es in der besagten Pressemitteilung heißt: „Im Reigen der vielfältigen jüdischen Haltungen zu Sexualität spielen die Stimmen zeitgenössischer Künstlerinnen eine wichtige Rolle. Am ersten Tag der Ausstellung haben Besucherinnen die Gelegenheit, mit ausgewählten Künstler*innen gemeinsam durch die Schau zu gehen und über die gezeigten Kunstwerke und die Themen der Ausstellung zu sprechen.“

Für die Künstlersterncheninnenführung stehen am 15.5.2024 zwischen 11 Uhr und 15 Uhr wohl Gabriella Boros, Noa Snir, Susan Kaplow, Gil Yefman, Siona Benjamin, Ken Goldman, Benyamin Reich und Roey Victoria Heifetz Gewehr bei Fuß im JMB – ohne Jazz, denn es geht um „jüdische Positionen“.

Anmerkung:

Siehe auch die Beiträge

im KULTUREXPRESSO.

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