„Wenn das Bauhaus die Akademie der Moderne war, so war das Neue Frankfurt ihre Werkstatt“ – Zur Ausstellung „Moderne am Main 1919–1933“

Prospekt Fa. Fuld, Frankfurter Telefon, Max Bittrof, um 1930, Sammlung Albinus im Museum Angewandte Kunst. © Museum Angewandte Kunst

Frankfurt am Main, Deutschland (Kulturexpresso). Am Freitag, den 18. Januar 2019, soll um 19 Uhr im Museum Angewandte Kunst die Ausstellung „Moderne am Main 1919-1933“ eröffnet werden.

In einer Pressemitteilung des Museums Angewandte Kunst vom 18.12.2018 heißt es dazu: „In den 1920er Jahren entwickelt sich Frankfurt am Main zu einem Zentrum der modernen Gestaltung. Unter dem Begriff „Neues Frankfurt“ wird ein politischer und gestalterischer Umbruch angeschoben, der sämtliche Lebensbereiche umfasst. Im Städte- und Wohnungsbau, in Produkt-, Raum- und Werbegestaltung, in Mode, Musik, Fotografie und Film werden neue Formen gesucht und gefunden – mit keinem geringeren Ziel, als eine neue urbane Gesellschaft zu formen. Die Ausstellung zeichnet anhand von mehr als 600 Objekten, Skizzen und Modellen, Fotografien, Filmen und Tonaufnahmen ein facettenreiches Bild vom Aufbruch in die Gestaltungsmoderne, der von Zukunftsoptimismus und Weltoffenheit geprägt war. Sie stellt bekannte und weniger bekannte Protagonistinnen und Protagonisten der Moderne am Main vor, macht mit den kreativen Netzwerken vertraut und zeigt Verbindungen und Unterschiede zum Bauhaus auf. Dabei wird klar:

Wenn das Bauhaus die Akademie der Moderne war, so war das Neue Frankfurt ihre Werkstatt.

Die Ausstellung, die vom 19. Januar bis 14. April 2019 geplant ist, sei „Teil einer gemeinsamen Initiative von drei Frankfurter Museen – dem Museum Angewandte Kunst, dem Deutschen Architekturmuseum und dem Historischen Museum Frankfurt – und dem neu gegründeten Forum Neues Frankfurt anlässlich des Bauhaus-Jubiläums 2019“.

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