Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Im Kunsthaus Zürich läuft seit dem 3.2.205 nur noch bis zum 6.4.2025 der Film „Blind Spot“ von Zarina Bhimji, der 2003 seine Erstaufführung hatte. Film? Nun, von einem „Video-Raum“ ist die Rede und von einer „Installation“, genauer: von einem „einkanaligen 4K-Farbvideo mit Dolby 5.1-Surround-Sound“.

Wer das 18 Minuten und 51 Sekunden aushält, der läßt sich von Anfang bis Ende auf eine „Erzählung vor allem über die Akustik – Meeresrauschen, Wind, Musik und Sprache“, die den „Rhythmus“ vorgeben würden, ein. Die Zuschauer oder besser Zuhörer möchte „integraler Bestandteil unseres tieferen Verständnisses der klanglichen Erfahrung“ sein.

Auf den Inhalt des Filmes mag dieser Hinweis deuten: „Die Stimme des Erzählers ist die eines Sozialarbeiters, der nach einer Lösung für Kinder sucht, die staatlich betreut werden. Sein stakkatoartiges Sprechen versinnbildlicht den Aufruhr, den die Institutionen, in denen die Kinder untergebracht sind, auslösen, und die Wohnungsnot, der diese Kinder ausgesetzt sind.“

Das alles und mehr im „Video-Raum“ beziehungsweise im Film „Blind Spot“ von Zarina Bhimji.

(Wie gesagt nur bis Anfang April ’25.)

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