Über die Untergrabung der US-Demokratie durch eine fremde Macht und das ganze Ausmaß der Bedrohung – Zum Buch „Die harte Wahrheit – Was ich als höchster US-Geheimdienstchef erfahren habe“ von James R. Clapper mit Trey Brown

"Die harte Wahrheit" von James R. Clapper mit Trey Brown. © Riva

Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). James Clapper führte bis 2017 als Nationaler Geheimdienstdirektor die US-Nachrichtendienste. Er hatte bis dahin Zugriff auf alle geheimdienstlichen Informationen. Ob „alternative Fakten“, die Trump und seine Anhänger gern ins Spiel bringen, oder die vermeintliche Einflussnahme Russlands auf den Wahlausgang, Clapper schildert alle schmutzigen Hintergründe, die aus seiner Sicht eine Gefahr für die freie Welt bedeuten.

Wer verstehen will, wieso und warum Trump Präsident des mächtigsten Landes der Welt werden konnte, findet bei Clapper die Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse aus Sicht der US-Geheimdienste.

Nach der Lektüre fragt man sich, wie Trump es bis an die Schalthebel der Macht schaffen konnte. Leider wird auf die Hintermänner in Trumps Präsidentenkosmos nur wenig eingegangen, aber das ist auch nicht die Aufgabe dieses Buchs, das erschreckend aufzeigt, mit welchen dirty Tricks das Trumpeltier ganz nach oben gelangte. Clapper begründet sein Buch mit der Angst, die USA würden von einer ausländischen Macht untergraben.

Bibliographische Angaben

James R. Clapper mit Trey Brown, Die harte Wahrheit: Was ich als höchster US-Geheimdienstchef erfahren habe, 496 Seiten, fester Einband, Gewicht: 760 g, Riva-Verlag, München, März 2019, ISBN: 3-7423-0834-4, Preis: 24,99 EUR

Anzeige

Vorheriger ArtikelLove me Tønder. Dänemark dabei in Eskapaden Sankt Peter-Ording bis Sylt
Nächster ArtikelPersonalien und „Persona“ beim Theatertreffen